Oberbürgermeister Wolbergs zu Spekulation rund um das Aus für das Michlstift: „Da werfen uns ja schon wieder manche vor, dass wir einen möglichst hohen Erlös herausholen wollen. Aber das ist alles Quatsch.“ Foto: Archiv/ Liese
Oberbürgermeister Joachim Wolbergs nimmt zur bevorstehenden Schließung des Bürgerstifts St. Michael Stellung.
Auch wenn es noch keine Entscheidung des Stadtrats gibt: Das Bürgerstift St. Michael („Michlstift“) wird definitiv geschlossen. Das machte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am Mittwoch unmissverständlich deutlich. Seit gut vier Jahren sei ohnehin „sonnenklar, dass wir das Michlstift verlassen“. Anfängliche Neubaupläne in Burgweinting oder im Stadtosten mit 100 Plätzen habe man angesichts vieler freier Heimplätze aber verworfen. „Alte Menschen sind ein Markt“, sagt Wolbergs. Und diesen Markt hätten zunehmend Private für sich entdeckt. Entsprechend gebe es derzeit eine große Zahl an freien Kapazitäten. Deshalb steht nun statt eines Neubaus des Michlstifts ein Umzug nach Kumpfmühl auf dem Programm. Faktisch bedeutet das eine Zusammenlegung des Michlstifts und des alten Sauren Gockels in dem nun bald komplett fertiggestellten neuen Bürgerheim Kumpfmühl.
Das schafft nur Dr. Dünninger. Bei der Diskussion um ein neues Gebäude für die Schauspielschule warnt der Oberbürgermeister die CSU: Provoziert mich weiter und ich erzähl mal ein paar Interna.
„Alle sollen etwas davon haben“, lautet die Botschaft im Rathaus bei der nunmehr offiziellen Vorstellung des kürzlich beschlossenen Sportevents: dem Challenge Triathlon Regensburg.
Die Koalition steht wie ein Mann: Am kommenden Donnerstag wird der Regensburger Stadtrat einen Fünf-Jahres-Vertrag für einen „Challenge Triathlon“ beschließen.
Die Clermont-Ferrand-Turnhalle wird im Zuge des Winternotfallplans vorübergehend für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Bei einem Pressetermin am Samstag betonte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, wie wichtig es sei, zu helfen – und für wie gefährlich er die Wortwahl von Politikern wie dem Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter hält.
Bei der Nichtaufklärung des Missbrauchsskandals in Regensburg spielen Politik und Kirche zusammen: die einen durch Leugnen und Vertuschen, die anderen durch Ausblenden.
Regensburg braucht wieder eine Triathlon-Großveranstaltung, befindet der Oberbürgermeister. Ausgerichtet werden soll dieses Event, für das die Stadt mit rund 1,5 Millionen in die Bütt geht, vom Unternehmen seiner Fitnesstrainerin und Wahlkampfhelferin Sonja Tajsich. Hat das ein Gschmäckle? Nicht unbedingt.
Oberbürgermeister a. D. Hans Schaidinger wurde am Samstag die Ehrenbürgerwürde verliehen. Sein Amtsnachfolger Joachim Wolbergs hielt eine durchaus gesalzene Laudatio.
Wurde ein Investor auf dem Areal der ehemaligen Nibelungenkasernen bevorzugt behandelt? Die CSU lässt das gerade von der Rechtsaufsicht bei der Regierung prüfen. In der Koalition gibt man sich zwar geschlossen gelassen, aber dass es just der größte Jahn-Mäzen ist, der den Zuschlag für drei separat ausgeschriebene Baugebiete erhalten hat, sorgt für einen gewissen Beigeschmack.
Seit fast 150 Tagen ist Joachim Wolbergs Regensburgs neuer Oberbürgermeister. Ein Gespräch über öffentliche Auftritte, die Koalition und den Toten in der städtischen Notwohnanlage.