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Beiträge mit Tag ‘Protest’

Die kurzzeitige Ingewahrsamnahme des Regensburger Klimaaktivisten Simon Lachner bringt der Letzten Generation mehr Aufmerksamkeit und Solidarität. Strafrechtsprofessor Michael Kubiciel stellt die Frage, ob dieses Vorgehen der Polizei überhaupt verhältnismäßig war. Und der Betroffene wünscht sich vor allem eine verstärkte Debatte über die Klimakatstrophe und das Verhalten der Politik.

Neben Forderungen in Sachen Klimaschutz bestimmten Solidaritätsbekundungen für den verhafteten Simon Lachner das Bild bei der Blockade am Montag. Foto: as

„Ihr seid nicht allein.“ „Danke, dass ihr da seid.“ „Für Simon.“ Und dazwischen immer wieder Applaus. Es sind mehrere Dutzend Menschen, die am Montagnachmittag zunächst auf der Fahrbahn und dann auf dem Bürgersteig lautstark ihre Solidarität mit den acht jungen Männern und Frauen zeigen, die sich um kurz nach halbfünf auf die Furtmayrstraße gesetzt und teilweise festgeklebt haben.

Der Verkehr stadteinwärts steht. Anfänglich wird noch gehupt und geschimpft. „Ich war immer für euch. Aber ihr zerstört das alles“, schleudert ein Mann den Aktivisten der Letzten Generation entgegen. „Ihr seid doch alle behindert“, pöbelt ein anderer. „Behindert ist keine Beleidigung“, schallt es aus der Solidaritätskundgebung zurück – und bald weicht die Aufregung der betroffenen Autofahrer Akzeptanz und Resignation. Man wartet, bis die wenig später eintreffende Polizei den Verkehr umgeleitet hat. Das dauert vielleicht eine gute halbe Stunde.

Letzte Generation

Blockade angekündigt: Polizei verhaftet Regensburger Klimaaktivisten

Festnahme im Zusammenhang mit einer angekündigten Straßenblockade durch die Letzte Generation in Regensburg. Während eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz derzeit lediglich bestätigt, dass es „einen polizeilichen Einsatz“ gegeben habe, man aber aus einsatztaktischen Gründen nicht mehr sagen können, kursieren in Chatgruppen von Klimaaktivisten aussagekräftige Fotos.

Reportage

Video: Zu Besuch beim Klimacamp auf dem Donaumarkt

Mitten auf dem Donaumarkt beim Haus der Bayerischen Geschichte steht das Klimagerechtigkeitscamp. Ein Ort an dem sich Aktivistinnen und Aktivisten treffen und dort diskutieren, kreativ sind und andere Menschen in Sachen Klimagerechtigkeit weiterbilden möchten. Es gibt dort ständig Veranstaltungen, wie zum Beispiel Workshops oder eine Open Stage für Musikerinnen und Musiker. Die Klimacamper haben auch konkrete Forderungen an die Stadt. Wir haben das Leben im Camp begleitet.

Wenn die AfD nicht radikal genug ist

Jubel für Höcke-Fan und seine „Galerie des Grauens“

Mit Falschbehauptungen über Impftote und Äußerungen über „satanische Werke“ im Zuge der Impfstoffentwicklung tourt ein „wiedergeborener Christ“ und Höcke-Fan, der auch ansonsten am rechtsextremen Rand unterwegs ist, durch Deutschland. Er wähnt sich sich in göttlichem Auftrag im Kampf gegen die „Plandemie“. In Regensburg wurde er von 800 Gegnern der Coronamaßnahmen beklatscht.

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