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Beiträge mit Tag ‘Soziales’

Eine kurzfristig anberaumte Rundfahrt der Sozialbürgermeisterin zu Hilfseinrichtungen offenbart Licht und Schatten. Das Hilfenetz hält trotz der Schließung der Tafel, doch die Kritik an den Zuständen und den langen Schließzeiten dort war berechtigt. Nun sucht die Tafel Menschen, die Verantwortung übernehmen.

Mussten die meisten Fragen bei der Rundfahrt beantworten: Tafel-Schriftführer Georg Forster und Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein. Foto: as

Georg Forster kann einem leidtun. Der Schriftführer der Tafel Regensburg ist der einzige aus dem Rumpfvorstand des gemeinnützigen Vereins, der sich seit der Verhaftung der Vorsitzenden Jonah L. in der Öffentlichkeit äußert. Jetzt steht er gegen Ende eines langen Termins im leeren Verkaufsraum in der Abensstraße und muss sich den Fragen der zahlreich erschienenen Medienvertreter stellen. Das überfordert den engagierten Ehrenamtler gelegentlich.

Wie berichtet, wurde die Tafel-Vorsitzende Jonah L. am 25. Juli verhaftet. Sie soll 69.000 Euro unterschlagen haben, die der Tafel zugestanden wären. In 352 Fällen. „Auch wir sind Opfer“, sagt Forster. Dennoch müsse er nun mit dem Imageschaden kämpfen, den die Tafel erlitten hat. Es seien bereits Tafelpaten abgesprungen.

Ermittlungsverfahren sorgt für Probleme

Lange Schließung der Regensburger Tafel: Wird im September wirklich wieder geöffnet?

Das Ermittlungsverfahren gegen die Vorsitzende stellt die Tafel vor erhebliche Herausforderungen. Die Anlaufstelle für Bedürftige ist auch schon länger geschlossen, als bisher bekannt. Es stellt sich die Frage, ob man – wie bislang angekündigt – tatsächlich wieder im September öffnen kann. Wirkliche Antworten gibt es nicht.

Kritik von allen Seiten

CSU lässt Regensburgs Sozialbürgermeisterin Freudenstein hängen: Bauausschuss zerpflückt Pläne für leerstehendes Hochhaus

Einhellige Ablehnung erfuhr ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) im Bauausschuss des Stadtrats. Demnach sollten Obdachlosse vorübergehend in dem leerstehenden Hochhaus auf der ehemaligen Pionierkaserne untergebracht werden. Ein Frage kam immer wieder: Warum stand der Punkt überhaupt auf der Tagesordnung?

Pionierkaserne

Was macht die Stadt mit ihrem leerstehenden Hochhaus?

Ein „Flexi-Haus“ für Obdachlose? Verschiedene Vorschläge für eine kulturelle oder soziale (Zwischen)nutzung? Eine Kombination aus alledem? Begehrlichkeiten für das seit drei Jahren leerstehende Hochhaus in der Daimlerstraße gibt es einige. Und die Frage, warum das undichte Dach derweil nicht wenigstens provisorisch abgedichtet wird.

Sozialpolitischer Aschermittwoch

Plädoyer für eine ökologische Kriegswirtschaft

Der Kapitalismus war auch ein Segen, doch jetzt geht er zu Ende. Zwangsläufig. Ohne Wenn und Aber. Den Übergang zu einer anderen Form des Wirtschaftens muss man gestalten – oder man lässt sich überrollen. Thesen der Journalistin und Autorin Ulrike Herrmann – zu Gast beim sozialpolitischen Aschermittwoch im Leeren Beutel in Regensburg.

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