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Junge Union fordert Zustimmung zum Sozialticket

Pro Sozialticket: JU-Kreisvorsitzender Michael Lehner. Foto: Staudinger
Unterstützung von unerwarteter Seite erhält heute die Forderung nach einem Sozialticket. Die Junge Union fordert „alle CSU-Mitglieder im Sozialausschuss auf, sich ihrer christlichen und sozialen Werte zu besinnen und für das Sozialticket zu stimmen”. Kritik wird an Sozialbürgermeister Joachim Wolbergs laut, der bereits angekündigt hat, den Stadträten die Ablehnung eines solchen Tickets zu empfehlen. Die Argumentation des sozialbürgermeisters, dass er ein solches Ticket zwar gerne einführen würde, aber die Kosten für nicht verantwortbar hält, bezeichnet die JU als „misslungenen Wahlkampfslogan”. „Aus Kostengründen müsste man dann ja eigentlich jedes soziale Projekt stoppen“, schimpft der JU-Kreisvorsitzende Michael Lehner. Mit einem Sozialticket könne man gerade Jugendlichen den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. „Nur wenn sich diese Jugendlichen so schnell wie möglich in ihren Beruf ohne zusätzliche Schwierigkeiten einleben und einarbeiten können, werden sie zukünftig solche Leistungen selbst bezahlen und die Gemeinschaft beim Schultern weiterer sozialer Projekte unterstützen können“, so der stellvertretende JU-Vorsitzende Markus Jobst. Neben der CSU fordert die JU auch alle anderen Stadträte im Sozialausschuss auf, „das Wohl bedürftiger Mitbürger nicht nach Kosten und Nutzen zu bewerten und parteiübergreifend diese Stadt nicht nur zu einem wirtschaftlichen sondern auch zu einem sozialen Vorbild für andere zu machen”.
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Kommentare (11)

  • Der Besserwisser

    |

    Als wäre jemals irgendein Jugendlicher nicht in Lohn und Brot gekommen, weil er sich den Bus nicht leisten konnte. Ammenmärchen.

    Dann will ich als Student auch 10€ und keine 40€ zahlen, damit ma uns verstehen!

  • Britt

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    @besserwisser

    “Dann will ich als Student auch 10€ und keine 40€ zahlen, damit ma uns verstehen!”

    da suieht man mal, dass studium nicht vor dummheit schützt. wie viel kostet deenn bitteschön das semesterticket, das im geasamten rvv-gebiet gilt????? das sind weniger als zehn euro im monat. und jetzt geh lernen!

  • Bert

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    @besserwisser

    hast du etwa noch gar nicht gemerkt, dass du als student ein semesterticket hast? schau her. jetzt weißt du’s! glatt 40 euro gespart.
    oder anders ausgedrückt: laber nicht solchen blödsinn, du vollpfosten!

  • Jugendlicher

    |

    Danke, Herr Wolbergs! Danke, dass Sie uns immer so schöne Versprechen machen! Und weil wir Jugendliche alle so dumm sind, fällt uns nicht einmal auf, dass Sie kein einziges davon halten! Bis zur nächsten Ausweiskontrolle an der Donau! Prost!

  • peter.sturm

    |

    @britt
    da sieht man mal, dass studium nicht vor dummheit schützt.

    war doch prima für den rvv.
    40,00€ + 7,00€ + den ausgleich vom studentewerk.
    mit solchen menschen ist das sozilticket zu stemmen.
    du hättest nix verraten sollen.

  • peter.sturm

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    bei den berechnungen die die stadtverwaltung angestellt hat, ist von einer sehr hohen nutzerquote von 50% der berechtigten ausgeggangen worden.
    das anzunehmen ist geradezu unseriös.
    in köln, beispielsweise, liegt die quote bei 12%.
    ist der anteil von neueinsteigern hoch trägt sich das ticket durch die erzielten mehreinnahmen.

    wenigstens eine erprobung wäre angemessen.

  • rechner

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    aber 400.000 euro jedes jahr fürs einstige wolli-austrags-häusl alte mälze. mehr gibt’s dazu nicht zu sagen

  • nepomuk bröbstl

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    @rechner

    recht hast!
    Und stadtrat Huber lässt sich das GRAZ auch unterstützen vom Steuerzahler. Oder isr das schiefe und schräge und schreckliche Wappen der Stadt Regensburg nur SO, damits füllige ausschaut, und zur Zierde unter den Sponsoren gelistet?
    Klicke bei “esse nicht den gelben Schnee” german speak, difficult speak.

  • ur-regensburger

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    @ nepomuk

    danke für den Hinweis.

    Also – erster Finanzierungsvorschlag Kürzung der Förderung von Kulturvereinen (GRAZ, Alte Mälzerei, Kunst- und Gewerbeverein usw.) um jeweils 10 %. Damit müßte ein 6-stelliger Betrag zustandekommen.

    Das sollten die verkraften – sozial Bedürftige (sorry für den Ausdruck) sollten unserer Stadtgesellschaft wichtiger sein als das pseudo elitäre Kunstprojekte bei deren Vernissagen sich die Adabeis der Schicki-Micki-Bussi-Bussi-Gesellschaft auf die Füße treten und die weniger Besucher haben als in einen Gelenkbus des RVV passen.

    Jetzt wäre interessant, was Herr Stadtrat Huber von den Grünen, seines Zeichens GRAZ Häuptling dazu sagt.

  • Roswita Hallhuber

    |

    @nepomuk pröbstl, ur-regensburger

    “Das sollten die verkraften – sozial Bedürftige (sorry für den Ausdruck) sollten unserer Stadtgesellschaft wichtiger sein als das pseudo elitäre Kunstprojekte bei deren Vernissagen sich die Adabeis der Schicki-Micki-Bussi-Bussi-Gesellschaft auf die Füße treten und die weniger Besucher haben als in einen Gelenkbus des RVV passen.”

    Woher kennen Sie die Besucherzahlen von “pseudo elitären” Vernissagen? Drücken Sie sich die Nase an Galleriefenstern platt, weil Sie sich da nicht reintrauen? Ich gehe mal davon aus, dass Ihnen Regensburger Kultur nur vom Hörensagen bekannt ist (MZ). Also lassen Sie´s doch bitte bleiben, den städtischen Sozialhaushalt gegen den Kulturhaushalt ausspielen zu wollen. Denn das wollen Sie doch. “Sozial Bedürftige” sind Ihnen doch nur Mittel zum Zweck, um Kulturprojekte zu torpedieren, die Ihren Horizont übersteigen.

    “Und stadtrat Huber lässt sich das GRAZ auch unterstützen vom Steuerzahler.”
    Ach Nepomuk, Sie naiver Tropf! Klar, der Herr Huber geht mal eben in den Stadtrat rein, lässt sich den Geldkoffer mit “unseren” Steuergeldern aushändigen und rennt anschließend ins GRAZ, wo die ganze Kohle dann versoffen wird. Jaja, so ist das mit der Kultur im Weltkulturerbe!

  • Die Besserwisserin

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    die sitzung des sozialausschusses ist heute

    um 16 uhr
    neues rathaus, sitzungssaal

    ihr solltet dort am besten auch erscheinen, damit die stadträte konfrontiert damit sind, dass dieser geförderte tarif das mindeste ist, das die stadt für ihre bürger übrig haben sollte.

    nachdem der stadt doch mehr geld zur verfügung steht als ursprünglich geplant, sollte sie spätestens zum jetzigen zeitpunkt einlenken. das sozialticket ist leicht finanzierbar, macht sich schnell bezahlt und ist im vergleich eine minimale geste. alle fraktionen im stadtrat sollten sich sogar gut darauf einigen können.

    bürgermeister wolbergs will entweder garkein sozialticket oder er ist der geborene loser. :)

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drin