SOZIALES SCHAUFENSTER

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Am sogenannten Karfreitag findet ab 21 Uhr in fünf Regensburger Lokalen der sogenannte „Freigeistertanz“ unter dem Motto „Heidenspaß statt Höllenqual“ statt. Möglich macht das ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2016, für das der bfg München bis 2016 ein Jahrzehnt vor Gericht gestritten hatte.

„Die Feier muss an diesem Tag abgehalten werden, weil es um eine Abgrenzung gegenüber dem Christentum geht. Entsprechende Fiktion mit Hinrichtung am Kreuz und Folter wird im bfg als abstoßend empfunden, ein Aufgriff für ihre individuelle Sinnstiftung kommt für seine Mitglieder nicht infrage“, so der Bund für Geistesfreiheit. (KI-generierte) Grafik: bfg

Der Diskurs darüber, ob das Leben mit dem Tod vorbei ist, führt notwendigerweise zu Unstimmigkeiten darüber, in welcher Form die Zeit bis dahin angemessen zu verbringen sei, besonders an jenen Tagen, denen von der einen Fraktion metaphysische Bedeutung zugemessen wird, während sie für die andere beispielsweise nur ordinäre Freitage sind.

Nun steht gerade vor Ostern der für Christen am wenigsten ordinäre Freitag an, und seit Jahren entzündet sich der Streit darüber, wie er zu verbringen sei. Der respektvolle Umgang, den die Religion mit einem ihrer bedeutendsten Feiertage einfordert, beinhaltet nämlich nicht nur Bereiche, welche die Kirchen unmittelbar betreffen, sondern auch alle anderen.

Fragwürdiges Vorgehen

Kampf um Naturfriedhof Schlosswald: Will die Stadt Nittenau den Gründer in die Insolvenz treiben?

Seit drei Jahren wartet Schlosswald-Gründer Jürgen Kölbl auf seinen Prozess vor dem Verwaltungsgericht Regensburg. Es geht um einen Vertrag, den die Stadt Nittenau urplötzlich als nichtig ansieht, und um über 100.000 Euro an offenen Forderungen, die sie zuvor über Monate hat auflaufen lassen. Das Vorgehen der Kommune wirkt wie eine konzertierte Aktion.

Fachgespräch "Frauen in Not"

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen: Expertenrunde in Regensburg sieht mehr Fälle und mehr Brutalität

Es braucht mehr Plätze in Frauenhäusern und mehr öffentliches Bewusstsein für sexualisierte Gewalt in den eigenen vier Wänden – das sind zwei Schlussfolgerungen, die sich aus dem Fachgespräch „Frauen in Not“ ableiten lassen. Viele Fragen zur Situation in Regensburg blieben mangels konkreter Daten unbeantwortet.

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