Hat man als Schausteller noch Zeit für ein Privatleben?
Wilde Karussellfahrten, Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und auf den Bierbänken herumtanzen – Endspurt bei der Regensburger Maidult. Allerdings sind die Besucher nicht die einzigen, die sich jeden Tag auf der Dult herumtreiben. Schließlich muss auch irgendjemand die ganzen Fahrgeschäfte bedienen, die Buden mit Naschereien ausstatten und die Dosen zu einer Pyramide stapeln, bereit zum Abwerfen. Ganze 106 Stände gibt es heuer. Aber haben die Schausteller mit dem ganzen Trubel überhaupt Zeit für ein Privatleben, vielleicht für eine kleine Liebelei, oder die Chance eine richtige Familie zu gründen?
Schon ihre Großeltern haben es geführt: Das Schützenhaus, der Schießstand von Charline Klimkeit-Agtsch, ist schon seit Jahrzehnten Tradition auf der Dult: „Gerade die Kinder sind begeistert von uns und holen sich immer die größten Bären, die es zu gewinnen gibt. Da gibt es ein Alter, in dem die Kinder nicht mehr Enten fischen wollen, aber auch noch nicht ins Bierzelt gehen mögen und die kommen dann alle zu uns.“