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Beiträge mit Tag ‘Gewerkschaft’

Bis zum 1. Mai läuft das Ultimatum, um Tarifverhandlungen mit den Beschäftigten der „Service-GmbH“ zu beginnen. Die Verantwortlichen am Uniklinikum glänzten bislang durch Schweigen und Verweigerung.

Bei den Beschäftigten der KDL (hier bei einer gemeinsamen Demonstration mit Beschäftigten der Service-GmbHs in Erlangen und Würzburg) steigen Streikbereitschaft, gewerkschaftlicher Organisationsgrad – und Wut. Foto: privat

Eine gute Woche haben die Geschäftsführung der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft (KDL) und die Verantwortlichen beim Uniklinikum Regensburg (UKR) noch Zeit, um Gesprächen über Tarifverhandlungen zuzustimmen. Ansonsten droht bei dem „Supramaximalversorger“ (UKR über UKR) ein unbefristeter Streik.

Bei einer Urabstimmung, die von der Gewerkschaft ver.di am 10. April eingeleitet wurde, haben sich einer aktuellen Mitteilung zufolge 99,3 Prozent für unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen. „Das Ultimatum läuft, wir geben den Arbeitgebern bis zum 1. Mai Zeit, mit uns Verhandlungstermine abzustimmen“, sagt der bei ver.di zuständige Landesfachbereichsleiter Robert Hinke. „Ansonsten treten wir in eine neue Phase des Arbeitskampfes.“

Klinik-Deal

Nach Übernahme durch die Caritas: Keine Schwangerschaftsabbrüche mehr im Krankenhaus Kelheim

Die Goldberg-Klinik in Kelheim war das letzte Krankenhaus in der Region, wo ungewollt Schwangere bei Lebensgefahr oder der Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes, einen Abbruch durchführen lassen konnten. Mit der bevorstehenden Übernahme durch die Caritas Regensburg ist es damit vorbei.

Unterwanderung

Rechtsaußen im Conti-Betriebsrat

In vielen Industrieunternehmen laufen derzeit die Betriebsratswahlen. Das Gremium soll sich vor allem um die Belange der Angestellten kümmern und deren Stimme gegenüber der Arbeitgeberseite vertreten. Mittlerweile drängen zunehmend rechtsextreme Akteure dort hinein, wollen die Arbeit der Gewerkschaften erschweren und das Gremium für ihre Zwecke nutzen – auch in Regensburg.

Betriebsschließung statt Umzug

Altstadt-Zara schließt: Beschäftigte verlieren ihre Jobs

Es ist mehr als nur ein Umzug, den der spanische Modefilialist Zara in Regensburg vorhat. Tatsächlich scheint die Schließung des Altstadtgeschäfts am Neupfarrplatz auch eine Methode zu sein, um langjährige Beschäftigte loszuwerden und Geld zu sparen. Sie werden wegen Betriebsschließung gekündigt und sind bei der neuen Filiale in den Arcaden zunächst einmal nicht eingeplant. Dahinter steckt ein gängiges Muster des Konzerns.

Landkreis-Tochter mit Zeitarbeitstarif

Rekommunalisierung: Die Methode Wörth?

Das Thema Rekommunalisierung erfährt seit einigen Jahren einen stetig wachsenden Zuspruch. Insbesondere bei der Energieversorgung. Aber nicht nur. Am Kreisklinikum in Wörth a.d. Donau ist der Landkreis Regensburg nach eigener Darstellung bereits 2003 einen solchen Schritt gegangen. Bei genauerer Betrachtung ergeben sich allerdings Fragen.

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