Walter Gunz, Gründer des Media Markt, hat Schlosswald-Macher Jürgen Kölbl beim Naturfriedhof besucht und ihm im Kampf um sein Lebenswerk und gegen die fragwürdigen Methoden der Stadt Nittenau Unterstützung zugesichert.
„Ein Fall von Ungerechtigkeit und Willkür“, sagt Walter Gunz über den Umgang mit Schlosswald-Gründer Jürgen Kölbl. Foto: privat
„Recht muss Recht bleiben, mit dem Unrecht darf man keine Kompromisse machen“, sagt Media-Markt-Gründer Walter Gunz. Nach einem Besuch des Naturfriedhofs Schlosswald und einem langen Gespräch mit dessen Betreiber Jürgen Kölbl hat Gunz ihm deshalb seine volle Unterstützung zugesagt. „Ich habe zwar keine persönlichen, materiellen Interessen an dem Fall, möchte mich aber sehr gerne einbringen und Herrn Kölbl unterstützen, damit ihm das widerfährt worauf er Anspruch hat – geistig und materiell.“
Wir haben im März über den Kampf des Schlosswald-Gründers gegen die Stadt Nittenau berichtet. Der 2015 eröffnete Naturfriedhof in einem verträumten, 22 Hektar großen Waldstück oberhalb des kleinen Dörfchens Stefling ist weit über die Grenzen von Nittenau bekannt. Über 500 Menschen haben hier bereits ihre letzte Ruhestätte gefunden. Es gibt ungefähr 1.000 Reservierungen.
Beim Abschrauben von legalen Bänken und dem Entfernen illegal angebrachter Sitzgelegenheiten ist die Stadt Regensburg fix. Das Schaffen von Ersatz hingegen dauert.
Nach knapp drei Wochen, in denen nichts passiert ist, haben Unbekannte selbst zum Pinsel gegriffen und die antisemitische Parole in der Gesandtenstraße übermalt.
Keine Security, kein Pförtner und ein für jedermann zugängliches Gebäude – die Grünen sprechen angesichts der Situation im „Schutzhaus“ Michlstift von einem „Skandal“ und nehmen Bürgermeisterin Astrid Freudenstein in die Verantwortung.
Das „Schutzhaus“ für Kinder und Jugendliche, häufig traumatisiert, kann unbehelligt von jedermann betreten werden. Tagsüber gibt es zudem kein Sicherheitspersonal. Das hatte Folgen.
Was sich derzeit im Markt Eslarn abspielt, ist eine Schande. Per Bürgerentscheid wollen Anwohner verhindern, dass die nach dem Sexualverbrecher benannte Georg-Zimmermann-Straße umbenannt wird.
Ein Imam der islamisch-sunnitischen Regensburger DITIB-Gemeinde feiert in einem Facebook-Posting mit markigen Worten den „Wolfsgruß“ des türkischen Nationalspielers Merih Demiral. Doch nicht nur er scheint wenig Berührungsängste mit dem Gruß der rechtsextremen Grauen Wölfen zu haben.
Die Tarifverhandlungen für die etwa 300 Servicebeschäftigten am Uniklinikum Regensburg schreiten zwar weiter voran, doch im Vorfeld der dritten Runde unterstreichen sie ihre Forderungen durch einen nochmaligen Streiktag. Hintergrund ist eine Pressemitteilung, in der Arbeitgeberseite versucht, zurückzurudern.
CSU und Grüne könnten das Parkhaus diese Woche im Stadtrat kippen. Die FDP will hingegen ein Versprechen in Zusammenhang mit dessen Bau in konkrete Beschlussform gießen.
Die Einladung des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah zu den Thurn und Taxis Schlossfestspielen durch deren Schirmherrin ist nichts anderes, als der erneute Versuch, extrem rechte Positionen und Personen hoffähig zu machen.
Drei Jahre nach einem Vorstoß der Frauen Union und ein Jahr nach einem Grundsatzbeschluss des Stadtrats wird der Park nun nach Charlotte Brandis benannt, die wegen ihrer jüdischen Herkunft mit 18 Jahren im Vernichtungslager Sobibor ermordet wurde. Die CSU will über den Vorschlag noch beraten.
Knapp 200 Menschen haben am Dienstag gegen das geplante Parkhaus am Alten Eisstadion demonstriert. Die Grünen haben beantragt, dessen Planung zu stoppen.
Am Rande eines Protestzugs im Vorfeld der „Thurn und Taxis Schlossfestspiele“ besetzten Aktivisten kurzzeitig den Park und forderten eine Enteignung des „leerstehenden Palasts“.
CSU und Freie Wähler sowie die Grünen stimmten einem Dringlichkeitsantrag der SPD-Fraktion zu den bestreikten Unikliniken zu. Sie fordern einen Bericht zu hygienischen Zuständen und der Patientensicherheit. Nur die AfD lehnte dies ab.
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer will künftig mit wechselnden Mehrheiten regieren. Fraktionsübergreifende Kritik gibt es an den Freien Wählern, vor allem aber an der CSU.
Von einer „Tradition der Repression gegen Klimaaktivisten“, spricht Simon Lachner angesichts von sechs Verfahren, die diese Woche am Amtsgericht begonnen haben. Den Anfang machte die Künstlerin Ronja Künkler.
Das war dem Regensburger Landtagsabgeordneten Dieter Arnold (AfD) offenbar ein bisschen zu viel „Mut zur Wahrheit“. Weil ein Regensburger Schulleiter in einem Elternbrief neben vielem anderem auch vor dem „Erstarken einer in großen Teilen rechtsradikalen AfD“ warnte, sah Arnold das Neutralitätsprinzip an Schulen verletzt und beschwerte sich bei beim bayerischen Kultusministerium.