Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
"Rettungsschirm" für Brandlberg, Distanzierung für andere

Nach SiWo-Pleite: IZ übernimmt Verantwortung – mit Augenmaß

Nach der vorläufigen Insolvenz seines Generalunternehmers will das „Immobilien Zentrum Regensburg“ offenbar einen „Rettungsschirm“ für die Bauherren am Brandlberg aufspannen. Etwas weiter entfernt vom Firmensitz – in Olching – verhält sich das Bauträger-Unternehmen aber völlig anders. Und im Vorfeld der „überraschenden“ SiWo-Pleite hat sich beim IZ auch noch einiges getan.

Bis vor kurzem stets Seit an Seit – die Fahnen von Immobilien Zentrum und SiWo-Bau.

Es dauert keine fünf Minuten, man muss gerade mal um zwei Ecken gehen, bis man vom stolz beflaggten Firmensitz des „Immobilien Zentrum Regensburg“ (IZ) in der Thurmayerstraße zu der kleinen unauffälligen Briefkastenklappe in der Ladehofstraße 26 kommt, auf der noch der Name „SiWo-Bau GmbH“ zu finden ist. Vor gerade einmal fünf Tagen wurde über die SiWo-Bau das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet. Fast auf den Tag genau drei Monate zuvor, am 26. Februar, hatte man noch den Firmensitz aus der IZ-Zentrale in jenes unscheinbare, nun verwaiste Büro verlegt.

WERBUNG

Personelle Verflechtungen gekappt

Am 17. Mai, eine Woche vor der Insolvenz, hat das „Immobilien Zentrum“ mit dem Ausscheiden des alleinigen SiWo-Gesellschafters Ulrich Berger aus dem IZ-Vorstand – dort saß er immerhin sieben Jahre – auch noch die letzte personelle Verbindung gekappt zu seinem ehemals stolz präsentierten Generalunternehmer für schlüsselfertiges Bauen.

Erst umstritten, jetzt in Schieflage: das Baugebiet am Brandlberg.

Auf der Großbaustelle am Brandlberg sind rund 85 Häuslebauer von der Insolvenz der SiWo-Bau betroffen. Bei 50 Häusern sind laut Auskunft des IZ „nur noch kleinere Arbeiten ausstehend“, die restlichen 35 sind „noch nicht bezugsfertig“. Und Brandlberg ist nicht das einzige Projekt, bei dem Bauherren und Handwerker von der SiWo-Pleite betroffen sind. Doch dazu später mehr.

Nicht nur der Brandlberg ist betroffen

In einem gesellschaftsrechtlichen Verhältnis zur IZ-Gruppe steht die SiWo-Bau GmbH nicht – wenngleich es personelle Verflechtungen gab, wenngleich das Unternehmen jahrelang in der IZ-Unternehmenszentrale residierte und wenngleich man auf den ersten Blick auch auf den Gedanken hätte kommen können, dass es sich hier um eine der zahlreichen IZ-Töchter handeln könnte – es gibt weit über 30 Einzelgesellschaften in dem weit verzweigten Firmengeflecht.

Anspruch auf Vollständigkeit? Der Briefkasten an der Firmenzentrale der IZ-Gruppe.

Dennoch scheint sich am Brandlberg zwischenzeitlich eine tragbare Lösung – zumindest für die betroffenen Bauherren – abzuzeichnen. Wie uns das IZ auf Anfrage mitteilt, werden ihnen „gesonderte Angebote von der Immobilien Zentrum Unternehmensgruppe unterbreitet werden“. Sollten die Bauherren das Angebot zur Fertigstellung annehmen, sollen „keine Mehrkosten in Bezug auf die vertraglich fixierten Baukosten entstehen“, so das Versprechen. Kommende Woche soll es dazu eine erste Informationsveranstaltung geben.

Doch nicht nur am Brandlberg in Regensburg bangen Häuslebauer um ihre Zukunft. Gegenüber unserer Redaktion räumt das IZ ein, dass von der SiWo-Pleite Baumaßnahmen in „vier weiteren Projekte betroffen“ seien, „die in Zusammenhang mit der Immobilien Zentrum Unternehmensgruppe stehen“. Dazu dürfte unter anderem das Baugebiet Neutraubling-Heising gehören, ebenso eines in Bad Abbach. Zu Verzögerungen soll es dort nach aktuellem Stand aber nicht kommen.

Olching: Verkaufen mit „25 Jahren IZ-Qualität“

Etwas anders sieht es in Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck aus, weit entfernt von der Regensburger Firmenzentrale. Hier vermarktete das IZ ab 2015 Doppelhaushälften, Einfamilienhäuser und Gartenhofhäuser – „in bewährter Immobilien Zentrum-Qualität“, wie es in dem aufwändig gestalteten Exposé heißt. Fotos diverser Bauten und Spatenstiche aus Regensburg verweisen auf Qualität und Zuverlässigkeit „seit 25 Jahren“.

“Leben in Olching” – so wurde das Projekt für den Verkauf beworben.

Doch darauf, vor allem auf die Zuverlässigkeit, warten in Olching mehrere Familien schon seit längerem. Ihre Häuser befinden sich nach über zwei Jahren seit dem Kauf im Rohbauzustand. Von einem ähnlichen „Rettungsschirm“, wie er sich in Brandlberg zumindest abzuzeichnen scheint, können sie nach der nun verkündeten SiWo-Pleite bislang nur träumen. „Ich rechne derzeit damit, dass mich die Fertigstellung unseres Hauses 50.000 bis 100.000 Euro mehr kosten würde als vereinbart“, sagt uns ein Familienvater. „Soviel Geld habe ich nicht mehr. Und bislang gab es auch kein Angebot vom Immobilien Zentrum. Im Gegenteil: Das war Distanzierung von Anfang an.“

Was in Regensburg gilt, gilt in Olching noch lange nicht

Dabei ist die Situation ähnlich wie am Brandlberg – die IZ-Gruppe kaufte mit einer eigens gegründeten GmbH (BEB Bauland Entwicklungsgesellschaft Brandlberg mbH) das Grundstück, vermarktete die Häuser und Bauverträge mit der im gleichen Gebäude sitzenden SiWo-Bau. Damit ist man für die aktuelle Situation zwar wohl nicht verantwortlich im juristischen Sinne, für den Bau zuständig war die gesellschaftsrechtlich getrennt agierende SiWo-Bau. Aber wenigstens moralisch steht man in der Verantwortung – angesichts der gemeinsamen Vermarktung, des gemeinsamen Firmensitzes, der personellen Verflechtungen.

In Regensburg agiert man – sollte das oben gegebenen Versprechen eingehalten werden – offenbar auch entsprechend – vielleicht auch wegen des medialen Drucks. Die MZ berichtete über die Situation mehrfach. Da sollte man doch meinen, dass das auch in Olching der Fall ist. Doch weit gefehlt.

IZ-Auftritt mit Referenz aus Olching

Nach wie vor wirbt man auf der IZ-Seite mit Olching als Referenz – will aber nun nichts damit zu tun haben.

Auf seinem Internetauftritt schmückt sich die IZ-Gruppe bis heute noch stolz unter „Referenzen“ dem Olchinger Projekt. Auch auf einer dort veröffentlichten Karte mit Standorten des IZ ist Fürstenfeldbruck immer noch mit einem blauen Punkt eingetragen. Eine Ende 2015 gegründete „Immobilien Zentrum Fürstenfeldbruck GmbH“, mit Adresse der IZ-Zentrale, war auf den Webseiten bis vor kurzem auch noch als Mitglied der Unternehmensgruppe aufgeführt. Reservierungsverträge für das Olchinger Projekt wurden auf Papier mit gewohntem IZ-Layout geschlossen.

25 Jahre Immobilien Zentrum – so warb das Unternehmen in Olching um Käufer.

Geschäftsführer der Fürstenfeldbrucker GmbH waren nacheinander der kürzlich ausgeschiedene IZ-Vorstand und SiWo-Alleingesellschafter Ulrich Berger, IZ-Gründer Thomas Dietlmeier und zuletzt IZ-Vorstand Reinhard Griebl.

Ein Blick ins Handelsregister zeigt, dass eine „Immobilien Zentrum Regionalgesellschaften Beteiligungs GmbH“ mit 51 Prozent an der „Immobilien Zentrum Fürstenfeldbruck GmbH“ beteiligt ist, und von dieser Beteiligungsgesellschaft wiederum hält die „Immobilien Zentrum Holding“ ihrerseits 51 Prozent. Oder besser gesagt: hielt.

April: Ausstieg aus der Fürstenfeld GmbH

Wie uns das IZ auf Nachfrage mitteilt, habe man diese Beteiligung im April 2019 – also einen Monat vor der SiWo-Pleite – aufgegeben. Deshalb, weil es eben noch nicht gar so lange her ist, gebe es auch noch „keinen Vollzug im Handelsregister“. Doch mit dieser Pleite habe das Abstoßen der Fürstenfeldbruck-Beteiligung nichts zu tun, wird versichert. Die Insolvenz der SiWo-Bau sei „überraschend“ gekommen, heißt es „zur Klarstellung“. Auch bei anderen Gesellschaften habe man Beteiligungen aufgegeben.

So sehen die Hofgartenhäuser in Olching aktuell aus.

Den betroffenen Olchinger Familien, die sich angesichts ihrer Situation, die sich mit der Pleite nun nochmals verschärft hat, bislang an das „Immobilien Zentrum“ gewandt haben, mit dessen Solvenz und Verlässlichkeit das Bauvorhaben zuvor beworben wurde, bekommen von Vorstand Reinhard Griebl denn auch eine Absage:

„Der Form halber möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die SiWo-Bau GmbH wie auch die Immobilien Zentrum Fürstenfeldbruck GmbH keine gesellschaftsrechtliche Verbindungen mit der Immobilien Zentrum Unternehmensgruppe in Regensburg haben.“

Freilich werde man sich „nachhaltig für Sie bei den jeweiligen Gesellschaftern und Geschäftsführern einsetzen, um Ihrem Anliegen Genüge zu tun“, heißt es noch. Aber mehr ist eben einfach nicht drin…

Überraschende Zufälle

Wie es der Teufel eben so haben will: Der Eindruck, dass die SiWo-Bau eine Tochter der IZ-Gruppe gewesen sein könnte, ist mit deren Umzug perdü – drei Monate vor der Pleite. Die personellen Verflechtungen wurden mit dem Ausscheiden des SiWo-Alleingesellschafters Ulrich Berger aus dem IZ-Vorstand endgültig beseitigt – acht Tage vor der Pleite. Und die Beteiligungen an der „Immobilien Zentrum Fürstenfeldbruck GmbH“, die zumindest eine moralische Verpflichtung begründen könnten, betroffene Häuslebauer zu unterstützen, sind abgestoßen – einen Monat vor der Pleite, die leider völlig „überraschend“ kam.

In Regensburg scheint die IZ-Gruppe zu reagieren. Hier ist der Firmensitz und das mediale Interesse ist groß, auch wegen der Verwicklungen des Unternehmensgründers in die Korruptionsaffäre, auch wegen der Diskussionen über die Bebauung am Brandlberg schon vor der SiWo-Pleite. Zumindest bis vor kurzem durfte sich die IZ-Gruppe außerdem noch im Wohlwollen der Regensburger Stadtverwaltung sonnen. Das gilt es zu erhalten.

Dass man sich im weit entfernten Olching, wo sich die Berichterstattung bislang in Grenzen hält und es weniger Betroffene gibt, dagegen mit formaljuristischen Argumenten aus der Verantwortung ziehen will, unterstreicht den Eindruck, dass es mit der unternehmerischen Verantwortung des IZ aber tatsächlich nicht weit her ist.

Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (16)

  • XYZ

    |

    Und dabei ist anderswo von korrupter mafia die rede wo es solche firmenverflechtungen oder verschlechterungen nie gab

  • Simson

    |

    Von der Immobilien Zentrum Holding AG
    abwärts machen die gegründeten Firmen keinen Sinn. Außer nach außen eine mächtige AG darzustellen ( 25 Jahre Qualität) um sich im Schadensfall dann hinter einer Haftungsbeschränkungen zu verstecken.
    (SIWO GmbH)
    Das dürfte schon Vorsatz hinreichend begründen.

    Das dürfte auch für die einzelnen Beteiligten gelten.
    Vereinfacht gesagt man kann sich alle Firmenkonstruktionen einfach weg denken und dann direkt auf die Protagonisten juristisch unbeschränkt zugreifen.

    Anscheinshaftung

    Die Grundsätze der Anscheinshaftung, nach denen eine Person dafür haftet, dass der Anschein erweckt und nicht beseitigt wurde, eine andere Person würde berechtigterweise für sie handeln, sind auch auf Gesellschaften anwendbar. Im Einzelfall setzt diese jedoch eine berufstypische Tätigkeit voraus.

    Was meinen die Juristen ?

  • joey

    |

    ein Geschäftsführer hat eine persönliche Haftung. Siwo kann nicht “plötzlich” pleite sein.
    @Juristen: kommt Berger mit Handelsregistertricks so einfach raus?

  • Blas Femi

    |

    Wenn ein Tochterunternehmen in die Pleite geht, kann es das Mutterunternehmen schnell mit in die Insolvenz ziehen.
    Privatpersonen, die kurz vor dem Kauf stehen, sollten sich nicht mit “Reservierungen” unter Druck setzen lassen, und den Ausgang von heiklen Finanzsituationen abwarten.

  • ExRA

    |

    Was die Juristen dazu meinen? Wenn man – wie im Falle Tretzel/Wolbergs von der Verteidigung permanent eingefordert – dieses altmodische Moral-Zeugs außer Acht läßt, ist das mit der SiWo-Pleite bestimmt völlig legal abgelaufen. Aber ganz bestimmt! :-)

  • highwayfloh

    |

    Ich will nicht überheblich klingen und beabsichtige damit auch nicht den Eindruck desselbigen zu erwecken, doch es es gibt einen bekannten Spruch:

    “Ein Blick ins Gesetzbuch erleichtert die Rechtsfindung.”

    In diesem Fall ist es eben das Gesellschaftsrecht, insbesondere, was GmbHs anbelangt. Nicht umsonst heisst es ausgeschrieben: “Gesellschaft mit beschränkter Haftung”.

    Es gibt diesbezüglich eine kaufmännische Weisheit, die lautet:

    Lässt es sich vermeiden, mache nie ein Geschäft mit einer GmbH.

    Und ja, ich bin selbst einmal mit einer GmbH und im Zusammenhang mit einem Bauvorhaben gewaltig auf die Nase gefallen, ich weiss also, wovon ich spreche.

    Grundsätzlich ist es so, dass GmbHs eine eigenständige juristische Person sind, die durch einen oder mehrere Gesellschafter / Geschäftsführer vertreten werden (können). Wenn nun der GmbH-Geschäftsführer einen Vertrag vorlegt, so handelt er aber in Vertretung der GmbH als juristische Person und nicht als persönlich bekannte natürliche Person, wie es juristisch so schön heisst und darin ist die Crux begraben.

    Bei Haftungsansprüchen wird hierbei da explizit differenziert, an wenn man seine Forderungen gestellt hat, an den Geschäftsführer (natürliche Person) oder eben an die jeweilige Gmbh, deren Vertreter die natürliche Person des Geschäftsführers / Gesellschafters ist. Ist jetzt vereinfacht dargestellt und in der Realität zuweilen noch viel komplizierter, insbesondere, wenn es wie in diesem Falle Gesellschaftsrechtliche Verquickungen und Überschneidungen gibt.

  • Barnie Geröllheimer

    |

    Für die SiWo Bau GmbH wird sich mit Sicherheit der Staatsanwalt interessieren, ob es dort nicht eine Insolvenzverschleppung gegeben hat. Die Bilanzen von 2016 und 2017 legen dies nahe. Es sind ja nicht nur die Kunden, sondern auch die Lieferanten, i.d.R. kleine Handwerksunternehmen -mit Großem will man sich nicht anlegen – betroffen. Der Kunde hat wenigstens noch ein teilfertiges Haus – in dem alle erbrachten Leistungen ihm gehören – , der Handwerker jedoch sämtliche dort installierten Leistungen, soweit nicht bezahlt, verloren.

  • highwayfloh

    |

    @Barnie Geröllheimer:

    Sie sprechen einen durchaus interessanten Punkt an, doch Insolvenzverschleppung wird sich nur schwer beweisen lassen, da ja nach den vorliegenden öffentlichen Informationen zeitnah ein Insolvenzverfahren beantragt wurde. Allerdings sollte es ggfs. die Justitz interessieren, ob es per se zum Geschäftsmodell der IZ Gruppe gehört, dass man eine verbundene GmbH in Insolvenz gehen lässt um Ansprüche der beauftragten Handwerker und von Kundenzu entgehen (Die GmbH kann möglicherweise gerettet werden, wenn die bauausführend beauftragten Unternehmer und auch diverse Kunden auf ihre legitimen Ansprüche (teilweise) verzichten) werden. Hier wäre IMHO ein echter juristischer Angriffspunkt gegeben, doch dazu bedarf es auch einen geneigte Staatsanwaltschaft, welche bereit ist, das unterste nach oben zu kehren… . Eigentlich sollte diesbezüglich die Staatsanwaltschaft den gleichen Eifer an den Tag legen, wie im gleichen Kontext bei den derzeitigen Angeklagten insgesamt. Man darf weiterhin gespannt sein, wer letzendlich aus welchen Gründen wirklich gerupft wird.

    Mir persönlich tun nur die kleinen Käufer leid, welche auf die Seriösität der Verträge und auf die Seriösität der IZ Gruppe vertraut haben und damit jetzt auf gewaltig auf die Nase gefallen sind und es nun ausbaden müssen. Die Banken kennen keine Gnade und verlangen ihr Geld, was letztendlich für die Käufer im schlimmsten Falle die Zwangsversteigerung und die Privat-Insolvenz bedeutet. Dies ist es, was mich wirklich erzürnt bei der ganzen Geschichte.

  • highwayfloh

    |

    Nachtrag:

    Natürlich ist mir bewusst, dass die von mir angesprochenen Punkte das erstmal dasZivilrecht betreffen, was die Ansprüche der Wohnungskäufer und Handwerker anbelangt, aber ggfs. ergeben sich aus dem Gesamtzusammenhang auf strafrechtliche Gesichtspunkte.

  • Meier mit "ei"

    |

    Bei der heutigen Wohnungs- und Häusernot wird man halt immer alles nehmen, was der Markt anbietet. Ist ja leider alles leergefegt!
    Die Leute kaufen, ohne eine Nacht darüber zu schlafen! ( Gebrauchtimmobilie) Alles schon miterlebt.

  • Simson

    |

    „Er möchte sich vollumfänglich um die Geschicke der SiWo-Bau kümmern.“
    Ulrich Berger etwas zu spät oder?
    Die SIWO Bau wurde ausgehöhlt und das IZ (wer ist das eigentlich) macht Rekordgewinne.
    Wer ja wer ist jetzt das IZ ?
    Dubiose Strohmann Firmen die keinen rechtlichen Zusammenhang mit der Immobilienzentrum Holding AG haben?
    Nur die gleiche Adresse die gleichen Vorstände das gleiche Geschäftsmodell. IZ SIWO Bau, in der gleichen Farbe, auf dem gleichen Werbebanner?
    In München ist es ja noch krasser, da wirbt das IZ mit Architektenhäusern.
    Fehlt nur der Architekt, der für mangelhafte Bauausführung haftet.
    Bitte noch mal lesen:
    „Er möchte sich vollumfänglich um die Geschicke der SiWo-Bau kümmern.“

    Das ist eine Lügen Meldung im IZ Stil. Megadreist.
    Nachdem Insolvenzantrag bei der SIWO darf er dort garnichts mehr machen.
    Beim Immobilienzentrum könnte er das wohl dort ist er aber nicht mehr.

    Bei den Kaufpreisen in Olching und in Regensburg hätte das Geld sicher für Passivhäuser mit Solaranlagen, Bulthaup Küchen Eichenparkett Whirlpool und natürlich beheizten Handtuch-Haltern gereicht.
    So reicht es halt nur fürs IZ.

  • Simson

    |

    IZ werben so:
    LEISTUNGEN
    ….Unsere Mitarbeiter arbeiten in den Bereichen:
    PLANEN.BAUEN….. ( täuschen und tarnen fehlt)

    …….nicht das der Link verschwindet
    Wir denken, planen und handeln immer mit dem Blick fürs Ganze.

    Ganzheitliche Konzepte beginnen bei uns mit einer ausführlichen Beratung und der exakten Planung Ihrer Immobilie.

    Je nach Kundenwunsch betreuen wir den gesamten Lebenszyklus Ihrer Privat- oder Gewerbeimmobilie.
    Alle Spezialisten des Immobilien Zentrums agieren unter einem Dach.

    Unsere Mitarbeiter arbeiten in den Bereichen:
    PLANEN.BAUEN, KAUFEN.MIETEN.WOHNEN, GEWERBE und BERATEN.VERWALTEN.

    Das Immobilien Zentrum Kompetenzteam steht für hoch qualifizierte Mitarbeiter, die durch Schulungen und ihr enormes persönliches Engagement zu den Besten der Branche gehören.

    Sie möchten eine ausführliche Erstberatung oder uns einfach mal persönlich kennen lernen?
    Dann kontaktieren Sie uns.

  • joey

    |

    @highwayfloh
    mit einer natürlichen Person kann man auch Schiffbruch erleiden (z.B. Existenzgründer, die es nach dem ersten Auftrag zerreißt). Sie werden keine ordentliche Baufirma finden, die keine GmbH ist.
    Geschäftsführer haben eine Haftung in Bezug auf eine Insolvenz. Wie kann eine Generalunternehmer “plötzlich” pleite gehen? Hat ein Großkäufer nicht bezahlt oder hat er einen riesigen Prozeß verloren? Da müssen ja plötzlich Millionen verschwunden sein…

  • Ulrich Perchermeier

    |

    Ein Schelm…
    Die Siwo_Bau wurde 2016 nach Regensburg umgezogen. Woher? Aus Bogen, der Heimat des Thomas D.
    Geschäftsführer: Bauer, Franz, Schwarzhofen, *03.03.1958;
    Wild, Franz, Velburg, *14.03.1966
    Interessant, dass Thomas D. grundsätzlich keine Beteiligungen mit weniger als 51 % eingeht.

  • mkv

    |

    “Die Anstalt” hat komplexe Strukturen vor Jahr und Tag wirkmächtig in einer Art Mind-Mapping vor einem Millionen-Publikum zelebriert. Bei dem oben erwähnten Firmen-Geflecht böte sich Ähnliches an, verbunden mit einer Zeitachse, wer bei welcher (Einzel)Firma wie lange in welcher verantwortlichen Führungsfunktion tätig war. So entstünde ein erster erhellender Überblick, die FAKTEN betreffend. Erst dann sollte man sich – siehe Post @Simon – mit Fragen erweiterten potentieller RECHTLICHER Verantwortung/Haftung auseinandersetzen.

    Zu den betroffenen Regensburger Hauskäufern ist anzumerken:

    Auf potentiellen Mängelhaftungs-Ansprüchen gegenüber der insolventen SiWo werden sie sitzenbleiben. Es sei denn, sie bestehen darauf, dass das IZ auch für diese ggf. einspringt und dafür die Haftung/Gewährleistung innerhalb der gesetzlichen/vertraglichen Fristen übernimmt. Die Bereitschaft der IZ im Wege eines neuen Vertrages für die Fertigstellung der Objekte zu sorgen, berührt nämlich potentielle mängelbehaftete “Altlasten” aus dem Altvertrag mit SiWo grundsätzlich nicht.

    Beide ist von einander zu unterscheiden. Und die Gefahr besteht, dass beim künftigen Vollzug (bei Abschluss eines neues Vertrages mit der IZ) umstrittener (Teil)Baumaßnahmen die “Karte” (von der SiWo herrührenden) Altlasten gezogen wird, mit dem Hinweis, dass man dafür juristisch nicht einzutreten habe.

    “Tragbare Lösungen”, von denen oben die Rede ist, sollten auch diese Umstände berücksichtigen.

  • Simson

    |

    https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/immobilien-zentrum-baut-auf-regensburg-21179-art1323309.html (werbetext ohne Kennzeichnung)
    Bemerkenswert, so tritt das IZ nach aussen auf.
    https://www.spiegel.de/video/spiegel-tv-ueber-pfusch-am-bau-video-99022595.html
    ab 8:11 min Ulrich Berger IZ (Firma die schon lang für uns arbeitet)
    Lieber Herr Herzig, so weit hergeholt ist doch eine Haftung.
    Für onlineinhalte verantwortlich beim IZ Thomas Dietlmeir. Geschäftsführer IZ FFB war Thomas Dietlmeier. Geworben wurde mit Architektenhäuser und 25 Jahre IZ Erfahrung.

Kommentare sind deaktiviert

drin