SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Domgymnasium verheimlicht Jahresberichte

Die Qual des Herrn Wahl

Beim “Duett mit den Domspatzen” vergangenen Samstag im Audimax kamen auch drei Ehemalige vorbei, um Info-Blätter an die Besucher zu verteilen. Was sie fordern beschreibt Wolfgang Blaschka in seinem Gastbeitrag für regensburg-digital. 

Diskussion vor dem Hörsaal-Gebäude: Wolfgang Blaschka und Chormanager Christof Hartmann. Fotos: Herbert Baumgärtner

Diskussion vor dem Hörsaal-Gebäude: Wolfgang Blaschka und Chormanager Christof Hartmann. Fotos: Herbert Baumgärtner

Drei ehemalige Domspatzen, die zum Mitsingkonzert im Audimax der Regensburger Uni mit Flugblättern auftauchten, wollten nicht fröhliche Volksweisen mitsingen, sondern eine andere, eher traurige Melodie von den Dächern pfeifen: Die Anwendung brutaler Gewalt in der Spatzen-Dressur früherer Zeiten. So etwas wird nicht gern gehört. Schon gar nicht, wenn es auch um sexuelle Übergriffe geht: Eltern und Angehörige reagieren auf so etwas verständlicherweise höchst sensibel. Die Verantwortlichen der Einrichtung dulden derartige Thematisierungen erst gar nicht bei ihren Veranstaltungen. Sie möchten am liebsten nichts davon hören, am besten von nichts dergleichen wissen.

Vortrag von Wiesław Wysok

Vom letzten Weg der Regensburger Juden in die Todeslager

Vor 74 Jahren begann die Deportation der Regensburger Juden. 109 Menschen wurden am 2. April 1942 von der Gestapo verhaftet und zusammen mit anderen bayerischen Juden in die ostpolnischen Kleinstadt Piaski, in die Nähe von Lublin verschleppt. Die genauen Umstände ihres weiteren Verbleibs und ihrer Ermordung sind bis heute nicht geklärt. Der polnische Historiker Wiesław Wysok berichtete am Montag von den historischen Zusammenhängen und Hintergründen.

drin