SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Stadtrat entscheidet am Donnerstag

Kritik an geplanter Container-Unterkunft wächst

Die Sozialen Initiativen appellieren an den Stadtrat: „Stellen Sie mehr Wohnfläche zur Verfügung.“

Blick in einen Container. 13,6 Quadratmeter für zwei Personen. Foto: as

Blick in einen Container. 13,6 Quadratmeter für zwei Personen. Foto: as

Nach den Linken und der Piratin Tina Lorenz haben sich nun auch die Sozialen Initiativen (SI) kritisch zu der geplanten Container-Unterkunft für Flüchtlinge im Stadtwesten geäußert. „Stellen Sie mehr Wohnfläche zur Verfügung und schaffen Sie Container an, wo die Sanitärbereiche individuell integriert sind“, heißt es in einem Appell an den Stadtrat und die Bürgermeister, den der gesamte SI-Vorstand unterzeichnet hat.

Mieter beschweren sich lautstark

Stadtbau-Streit im Vitusstift

Bei einem Infoabend in der Vitusstraße kam es am Donnerstag zum Eklat. OB Wolbergs, SPD-Fraktionschef Norbert Hartl und Stadtbau-Chef Joachim Becker gerieten heftig mit Mietern, aber auch gegenseitig aneinander. Der Oberbürgermeister versprach am Ende nun zum wiederholten Mal: Es gibt städtische Zuschüsse für die Tochtergesellschaft.

Flüchtlingsunterkunft

Fünf Jahre im Container?

Bizarr: In der Regensburger Erstaufnahmestelle, wo Flüchtlinge maximal einige Wochen untergebracht sind, wird nach höchsten Standards gebaut. Im Stadtwesten soll dagegen eine „langfristige Gemeinschaftsunterkunft“ für 100 Menschen entstehen – in preisgünstiger Container-Bauweise. Der Platz pro Person: 6,8 Quadratmeter.

Flashmob der BI Asyl

Der SPD in die Tonne

Bundesweit wurde am Mittwoch gegen Verschärfungen im Asylrecht protestiert. In Regensburg hatte die Bürgerinitiative Asyl zu einem Flashmob vor der SPD-Geschäftsstelle aufgerufen, rund 20 Protestierer warfen symbolisch Paragraphen-Zettel in die Mülltonne der SPD.

drin