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Beiträge mit Tag ‘Stadtplanung’

Debatte über Arcaden, Zara und Co

„Das Signal zum Ausbluten der Altstadt“

Scharfe Kritik am Textilkonzern Inditex, aber auch an den Umstrukturierungen in den Arcaden hagelte es am Dienstag im Planungsausschuss. Doch die Koalition stimmte für die Neuansiedlung von drei Geschäften der Inditex-Gruppe in dem Einkaufszentrum.

Der Steg von den Arcaden in die Altstadt: Wer profitiert von wem? Foto: Aigner

Einen Billig-Textiler, der gerade mit allen möglichen Tricks versucht, seine langjährigen Beschäftigten loszuwerden, in Regensburg halten? Florian Rottke, Stadtrat der Brücke, hält das „politisch nicht für unterstützenswert“. Deshalb stimmt er im Planungsausschuss gegen die Abweichungen im städtebaulichen Vertrag mit den Arcaden, die nicht nur mit der Ansiedlung (offiziell als „Umzug“ vom Neupfarrplatz tituliert) von Zara in dem Einkaufscenter einhergehen, sondern auch mit den beiden neuen „Fast Fashion“-Ketten Pull & Bear und Bershka, die sich dort niederlassen werden.

Neuwahl statt Erbhof

Planungsreferentin: Freie Wähler-Chef will Posten ausschreiben

Planungsreferentin Christine Schimpfermann gilt nicht nur innerhalb der Koalition als umstritten. Wird sie – wie bislang üblich – ohne eine tatsächliche Wahl einfach sang- und klanglos für weitere sechs Jahre verlängert? Während andere sich noch bedeckt halten, fordert Günther Riepl eine Ausschreibung des Postens.

„Kreuzzug“, „Ohrfeige“, „Klatsche“

Scharfe Verwaltungskritik aus der Koalition nach Schmack-Urteil

Nach dem Urteil im Rechtsstreit um den Schmack-Berg im Gleisdreieck wirft CSU-Stadträtin Bernadette Dechant dem Umweltamt einen „Kreuzzug“ gegen die Interessen der Anwohner vor und mahnt beamtenrechtliche Konsequenzen an. Auch der Rest der Koalition wird deutlich. Die Oberbürgermeisterin verteidigt das Vorgehen.

„Illegale Abfallablagerung“

Streit um Schmack-Berg im Gleisdreieck geht vor Gericht

Acht Jahre ist es her, seit der damalige Oberbürgermeister mit den Schmack-Brüdern das Stadtviertel „Dreibrücken“ vorgestellt hat. Seitdem ging es mit dem entsprechenden Bebauungsplanverfahren, das sagt die Stadt selbst, „substantiell nicht wesentlich“ voran. Über eine gewichtige Frage entscheidet nun das Gericht.

Emotionale Debatte um Energiewende

Nach Protesten: Energieleitplan mit etwas weniger „Wischi-Waschi“

Nach der Kritik von Professor Michael Sterner an der künftigen energie- und klimapolitischen Ausrichtung der Bauleitplanung in Regensburg haben Stadtrat und Verwaltung reagiert. Mit Kritik an Sterner, aber auch mit Änderungen in der Beschlussvorlage. Die CSU verhindert dabei eine deutlichere Festlegung.

Externes Betreibermodell favorisiert

„Luxusklos” für ganz Regensburg

Einen Klo-Plan für Regensburg legt das städtische Planungsamt am Donnerstag den Stadträtinnen und Stadträten vor. Nicht erwähnt wird darin, dass die notwendigen Investitionen in die Millionen gehen werden und das favorisierte Betreibermodell – alles soll extern vergeben werden – Unterhaltskosten verursacht, die pro Jahr und Klo im hohen fünf- bis niedrigem sechsstelligen Bereich liegen dürften.

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