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Alt-Oberbürgermeister Hans Schaidinger outet sich in einem Video der Stadt Regensburg als glühender Verfechter der Stadtbahn. Das hörte sich letzten August noch anders an.

Wollte sich eigentlich nicht mehr in die Stadtpolitik einmischen, doch bei der Stadtbahn meldet sich Hans Schaidinger nun doch zu Wort. Foto: Screenshot Youtube

Auch zehn Jahre nach seiner Amtszeit ist er noch für Überraschungen gut. Letzten August musste Alt-Oberbürgermeister Hans Schaidinger noch als vermeintliche Stimme der Stadtbahn-Kritiker bzw. der Regensburger CSU herhalten. Zumindest wurde dies über den Kreisvorsitzenden Michael Lehner gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung so dargestellt.

Man habe mit Schaidinger, Regensburger Oberbürgermeister von 1996 bis 2014, Kontakt aufgenommen und dieser habe „unmissverständlich“ klar gemacht, dass eine Stadtbahn für Regensburg zu teuer sei und er eine konkrete Planung abgelehnt habe, so Lehner gegenüber der MZ. Diese Aussage stammt allerdings, das wird durchaus erwähnt, droht aber etwas unterzugehen, aus dem Jahr 2008. Was Schaidinger aktuell von einer Stadtbahn und deren Realisierbarkeit hält, geht weder aus dem damaligen Artikel noch aus Lehners Kolportage hervor.

Öffentlicher Spendenaufruf

Ex-Domspatz will Bistum Regensburg verklagen: Massive Vorwürfe gegen Multi-Missbrauchsbeauftragten

Der langjährige Missbrauchsbeauftragte des Bistums Regensburg Martin Linder wusste schon 1998 von einem schwerwiegenden Fall von Gewalt und Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen. Doch er informierte offenbar nicht einmal die Eltern des Jungen – mit weitreichenden Folgen für den Betroffenen. Der will nun das Bistum auf Schadenersatz verklagen und bittet um Spenden.

Klage gegen strenge Auflagen

144.000 Euro: Terrorunterstützer will Deutschland nur gegen „Haftentschädigung“ verlassen

Er kann nicht nach Syrien abgeschoben werden, darf deshalb Tirschenreuth nicht verlassen und nicht ins Internet: ein heute 36-Jähriger, der versuchte, Selbstmordattentäter anzuwerben und einen Siebenjährigen als Kindersoldat zu rekrutieren, klagt dagegen vor dem Verwaltungsgericht Regensburg.

Versuchter Mord

Stoß von Steinerner Brücke in Regensburg: Staatsanwaltschaft beantragt Unterbringung in der Psychiatrie

Als versuchten Mord aus ausländerfeindlicher Gesinnung stuft die Staatsanwaltschaft einen Stoß ein, den ein 28-Jähriger einem jungen Mann aus Syrien letzten Oktober auf der Steinernen Brücke versetzt haben soll. Der fiel fast sieben Meter in die Tiefe. Der Beschuldigte soll zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen sein.  

Die Geschichte der Südholag

Holzverzuckerung: einer der größten kriegswichtigen NS-Betriebe Regensburgs

Im Rahmen des städtischen Gedenkmarsches am 23. April soll auch heuer an alle Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden. Der Anspruch: Zeichen setzen für eine lebendige und gelebte Gedenk- und Erinnerungskultur und „sich gegen jede Art von Faschismus zu stellen“. Der folgende Überblicksartikel zu einem der größten kriegswichtigen NS-Betriebe Regensburgs, der Süddeutschen Holzverzuckerung AG (Südholag), will einen kleinen Beitrag zur Aufarbeitung leisten. Denn Gedenken und Erinnern setzt Aufarbeitung voraus.

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