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Die Tarifauseinandersetzung mit der Service-Gesellschaft am Universitätsklinikum Regensburg erreicht eine neue Eskalationsstufe – anstelle von Gesprächen gibt es eine handfeste Drohung. Das Thema hat mittlerweile den Landtag erreicht.

Am Donnerstag bekundeten Pflegekräfte am UKR ihre Solidarität mit den KDL-Beschäftigten. Kommende Woche wollen sie in einen Solidaritätsstreik treten. Foto: as

„Spitze in der Medizin. Menschlich in der Begegnung.“ So lautet der Wahlspruch auf dem Briefkopf des Universitätsklinikums Regensburg (UKR). Eine besonders enge menschliche Begegnung hat nun der Vorstandsvorsitzende des UKR den Beschäftigten der KDL angekündigt, die seit dem 2. Mai für eine bessere Entlohnung streiken.

Unter Verweis auf das Hausrecht moniert Professor Oliver Kölbl in einem Schreiben vom Montag, dass Transparente mit den Forderungen der Streikenden an nicht erlaubten Stellen und „ohne vorherige Genehmigung“ angebracht worden seien. Außerdem hätten sich die KDL-Beschäftigten „zum wiederholten Male ohne Absprache“ vor dem Haupteingang des Uniklinikums versammelt und seien dabei „unangemessen laut“ gewesen. So ein Verhalten könne er „im Sinne aller unserer Patienten nicht dulden“, teilt Professor Kölbl mit. Im Wiederholungsfall droht er an, das Hausrecht am UKR „ohne weitere Vorankündigung“ auch „mit polizeilicher Unterstützung“ durchzusetzen.

"Versprechungen reichen nicht!"

Nach Auftritt bei Pflege-Demo in Regensburg: Macht Hubert Aiwanger den Dumpinglöhnen an Bayerns Unikliniken ein Ende?

Bei einer Kundgebung zum Thema Pflege in Regensburg lässt sich Hubert Aiwanger mit den streikenden Beschäftigten der KDL am Uniklinikum Regensburg ablichten. Als bayerischer Wirtschaftsminister hätte er einigen Einfluss, um für ein Ende der schlechten Bezahlung zu sorgen.

Öffentlicher Spendenaufruf

Ex-Domspatz will Bistum Regensburg verklagen: Massive Vorwürfe gegen Multi-Missbrauchsbeauftragten

Der langjährige Missbrauchsbeauftragte des Bistums Regensburg Martin Linder wusste schon 1998 von einem schwerwiegenden Fall von Gewalt und Missbrauch bei den Regensburger Domspatzen. Doch er informierte offenbar nicht einmal die Eltern des Jungen – mit weitreichenden Folgen für den Betroffenen. Der will nun das Bistum auf Schadenersatz verklagen und bittet um Spenden.

Klage gegen strenge Auflagen

144.000 Euro: Terrorunterstützer will Deutschland nur gegen „Haftentschädigung“ verlassen

Er kann nicht nach Syrien abgeschoben werden, darf deshalb Tirschenreuth nicht verlassen und nicht ins Internet: ein heute 36-Jähriger, der versuchte, Selbstmordattentäter anzuwerben und einen Siebenjährigen als Kindersoldat zu rekrutieren, klagt dagegen vor dem Verwaltungsgericht Regensburg.

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