Seit Februar läuft vor dem Landgericht Regensburg ein Prozess wegen mutmaßlicher Abzocke bei der Vermittlung von Handwerkern. Dieses Geschäft läuft munter weiter – mit anderen Namen, aber offenbar nach demselben Prinzip.
Eine verstopfte Spüle wurde Maria Wurm zum Verhängnis. Am Ende war sie fast 5.000 Euro los. Symbolfoto: as
Maria Wurm schämt sich. Die 70-Jährige aus dem Landkreis Regensburg ist auf ein mutmaßliches Abzockmodell hereingefallen, das seit Februar unter dem Stichwort „Handwerker-Engel“ mehrere Personen vor das Landgericht Regensburg gebracht hat. Trotz der laufenden Verfahren scheint das Geschäft unter neuer Leitung und mit veränderten Firmennamen ungehindert weiterzugehen.
Im Zentrum steht die Vermittlung von Handwerkern über diverse Internetseiten und Telefonnummern. Die Leistungen sind oft mangelhaft, die Rechnungen exorbitant. Die Vorwürfe: Betrug und Wucher. Immer wieder führen die Spuren zu Thomas M., dem Hauptangeklagten im aktuellen Prozess, und seiner Ehefrau.
Beantragt waren eine energetische Sanierung und „Umbaumaßnahmen“, doch der Rohbau östlich des Schelmengraben ist deutlich größer geworden als das ursprüngliche Gebäude. Kommt es zum Rechtsstreit?
Eine Polizistin, die einen Fall von möglicher Polizeigewalt meldete wird auf der Internetseite des Veranstalters Peter Kittel als Denunziantin diffamiert. In den Kommentaren darf sich der Mob so richtig austoben.
Der Fall sorgte für eine bundesweite Debatte und eine Öffentlichkeitsfahndung – doch die Vergewaltigung am Regensburger Hauptbahnhof im Januar 2024 war frei erfunden. Nun stand das vermeintliche Opfer vor Gericht – nicht nur wegen dieses Falls.
Ein Anwohner hat wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen die Fällung einer 100 Jahre alten Eiche bei der Stadt Regensburg beantragt. Das Umweltamt erteilte dafür die Genehmigung. Doch nun landet die Sache vor Gericht.
Nach 37 Jahren macht das Restaurant Leerer Beutel Ende Juni dicht. Die Brauerei hat den Vertrag gekündigt und spricht von „aufgelaufenen Außenständen“. Zu denen dürfte das Gerüst seinen Teil beigetragen haben. Es steht seit bald einem Jahr – und bleibt noch länger.
Kurzfristige oder gar keine Information, keine Unterstützung durch die Stadt und keine Rücksicht auf ihre wirtschaftliche Existenz: Müssen Bauherren in Regensburgs Altstadt keinerlei Rücksicht auf betroffene Geschäftsleute nehmen?
Vizepräsidentin der wissenschaftlichen Fachgesellschaft DGGG, Lehrstuhlinhaberin – und gleichzeitig umtriebige Abtreibungsgegnerin. Die Doppelrolle einer Regensburger Chefärztin sorgt für Kritik.
Mit 22 von 34 Stimmen wählen die Delegierten SPD-Fraktionschef Thomas Burger zum OB-.Kandidaten für die Kommunalwahl 2026. Die allseits beschworene Geschlossenheit der Partei muss sich erst noch beweisen.
Die Stadt Regensburg wird trotz erdrückender Faktenlage das Ehrengrab des NS-Profiteurs Walter Boll vorerst weiter pflegen. Man will eine Dissertation zur Regensburger Kulturverwaltung abwarten. Das ist peinlich, beschämend und politisch feige.
Sie ist schön, sie ist von Grün umgeben, sie hat sogar einen Preis bekommen – und sie ist mangels großer Nutzung auch noch so gut wie neu: die Hauptradroute rr05 hinterm Dörnberg.
Während die Stadt Regensburg vermeldet, eine Übergangslösung für die Skater gefunden zu haben, wirft der Rechtsanwalt eines Anwohners der Stadt schwere Versäumnisse bei der Bauleitplanung für das angrenzende Nibelungenareal vor. Die könnten die Nutzung des JUZ-Areals in der bisherigen Form grundsätzlich bedrohen.
Als „Unfug“ bezeichnet der Unternehmer Ferdinand Schmack die Kritik des Bund Naturschutz an seinem Bauvorhaben auf den früheren Schlämmteichen der ehemaligen Zuckerfabrik. Den vielbeschworenen Arten-Hotspot gebe es dort nur durch menschliches Zutun und er schaffe angemessenen Ausgleich.
Von den Beschwerden eines Anwohners im Kasernenviertel ist nicht nur der Skatepark betroffen, sondern auch der dortige Bauspielplatz. Drei Vereine fordern die Stadt nun auf, schnellstmöglich für eine Ausweitung der Nutzungszeiten zu sorgen.
Eine knappe Stunde dauerte die Nominierungsversammlung der Grünen für die OB-Kandidatur. Helene Sigloch, Expertin für IT-Sicherheit, erhielt 41 von 43 Stimmen.
Nahezu täglich muss das Regensburger Ordnungsamt seit kurzem am Skatepark am JUZ Arena vorfahren. Nicht, weil es dort vermehrt Probleme gibt, sondern weil einem Einzelnen die Nutzung des Parks nach 20 Uhr nicht passt.
Seit gut 15 Jahren bewegt sich der Regensburger AfD-Stadtrat und kürzlich in den Bundestag gewählte Erhard Brucker im extrem rechten Milieu. Seine Aktivitäten sind eine Blaupause dafür, warum dieser Partei die Mittel gestrichen und ein Verbotsverfahren eingeleitet werden sollte.
Er stand in Regensburg für soziale Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit wie kaum ein anderer. Beim Aufbauen für den 1. Mai ist Reinhard Kellner, Gründer und Sprecher der Sozialen Initiativen, zusammengebrochen und verstorben.