Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Entscheidung nächste Woche

Christkindlmärkte: Absagen und politische Hängepartie

Der Adventsmarkt im Spitalgarten wurde von den Veranstaltern bereits abgesagt. Wie es mit dem städtischen Christkindlmarkt und dem „Romantischen Weihnachtsmarkt“ im Schlosspark weitergeht, soll nun nächste Woche entschieden werden. UPDATE: Die Kunsthandwerker am Lucrezia-Markt kommen der Stadt offenbar zuvor. Sie werden laut bislang noch unbestätigten Informationen von sich aus absagen.

Stadtoberhaupt Gertrud Maltz-Schwarzfischer wartet in Sachen Christkindlmärkte noch ab. Foto: Archiv/Staudinger

„Wir sind unfassbar traurig – aber auch wenn es noch keine offizielle Entscheidung der Stadt gibt, haben wir uns schweren Herzens gegen die Abhaltung unseres Adventsmarkts 2020 entschieden. Genau vor einem Monat haben wir angekündigt, dass unser Markt stattfinden darf und jetzt hat uns die Realität eingeholt…“

WERBUNG

Dieses Statement ist fünf Tage alt. Es stammt allerdings nicht von der Stadt Regensburg, sondern von den Machern der „Stadtmaus“ und betrifft deren Adventsmarkt im Spitalgarten.

Eigenverantwortliche Absage

Obwohl im Rathaus damals, am 13. November, noch keine Entscheidung darüber gefallen war, ob der städtische, dezentral geplante Christkindlmarkt stattfinden darf und ob die Genehmigungen für die privatwirtschaftlich organisierten Märkten – Adventsmarkt der Stadtmaus und Romantischer Weihnachtsmarkt des Veranstaltungsservice Peter Kittel – erteilt werden wird, hatte man sich bei der Stadtmaus eigenverantwortlich zu einer Absage entschieden:

„Uns tut es auch besonders leid für unsere langjährigen Partner und Standler, die in diesem schwierigen Jahr hart zu kämpfen haben, aber die Sicherheit unserer Gäste hat für uns immer oberste Priorität und die können wir trotz aller Umsetzungsideen nicht zu 100 Prozent gewährleisten.“

Stadt vertagt Entscheidung

Die Stadt Regensburg hat hingegen ihre Entscheidung erneut vertagt. Zunächst wollte man die für Montag angekündigten Beschlüsse der Bund-Länder-Konferenz zu weiteren Corona-Maßnahmen abwarten. Nachdem es dort zu keiner Einigung gekommen ist und nun für den 23. November der weitere Fahrplan für den Bund und Bayern angekündigt wurde, verschiebt auch die Stadt ihre Entscheidung. Kommende Woche soll diese nun verkündet werden, heißt es von der Pressestelle.

Offenbar denkt man in Koalition und Verwaltung nun über eine neuerliche Reduzierung der Buden auf dem Neupfarrplatz nach. Zu normalen Zeiten stehen dort 69, derzeit sind 30 geplant, nun sollen es nochmal weniger werden, um – so der Tenor aus der Koalition – zumindest irgendetwas zu ermöglichen. Auf den Lucrezia-Markt am Haidplatz sollen statt 40 Buden dann gerade mal zwölf kommen.

Update: Lucrezia-Markt wohl abgesagt

Laut offiziell bislang unbestätigten Informationen unserer Redaktion wird der Lucrezia-Markt auf dem Haidplatz noch vor einer Entscheidung der Stadt durch den organisierenden Förderkreis Regensburger Kunsthandwerk e.V. selbst abgesagt. Eine Durchführung sei weder zeitlich noch logistisch, noch finanziell zu gewährleisten, heißt es. Im Vorfeld hatten offenbar schon mehrere Standbetreiber ihre Teilnahme abgesagt.

Kittel verweist auf „opulentes“ Sicherheitskonzept

Veranstaltet den “Romantischen Weihnachtsmarkt”: Peter Kittel. Foto: Archiv

Zunehmend nervöser klingt derweil Veranstalter Peter Kittel. Dessen Romantischer Weihnachtsmarkt im Schlosspark sollte ursprünglich am 18. November eröffnen, nun plant Kittel – wie er über die Mittelbayerische Zeitung verlauten lässt – mit dem 2. Dezember und einer Verlängerung bis 10. Januar. Doch genehmigt ist noch nichts. Hatte Kittel zunächst noch „großes Verständnis für das Handeln von Bundes-und Staatsregierung“ bekundet und erklärt, dass man „solidarisch hinter den veranlassten Maßnahmen“ stehe, kommt nun zunehmend Kritik von dem Veranstalter, dem beste Kontakte zur Staatsregierung nachgesagt werden.

„Warum das Erlebnis eines Weihnachtsmarkts im Freien riskanter sein soll, als sich in riesigen Einkaufszentren oder schwedischen Möbelhäusern herum schieben zu lassen, erschließt sich mir nicht”, so Kittel kürzlich gegenüber der MZ. Es werde „alles untersagt, verboten, eingeschränkt“. Dabei sei sein Hygienekonzept „unfassbar ausgeklügelt und opulent“. Sollte am Ende die Entscheidung fallen, Kittels Markt nicht zu genehmigen, rechne man „ziemlich sicher“ mit einer Klage des Veranstalters, heißt es aus dem Umfeld der Stadtverwaltung.

Derzeit liegt der Sieben-Tages-Inzidenzwert in Regensburg bei rund 180 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern, 34 Covid-19-Patienten werden auf Intensivstationen im Stadtgebiet, zwei im Landkreis behandelt. Die Anzahl der Todesfälle bleibt mit zehn in der Stadt und 21 im Landkreis seit längerem unverändert.



Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (24)

  • Charlotte

    |

    Auf was um Gottes Willen wartet die OB, Koalition und Stadtverwaltung denn? Es ist schon ein Glück, wenn die Maßnahmen nicht verschärft werden wie in allen Nachbarländern schon passiert. Da wünsche ich mir doch ein entschlossenes Handeln und klare Kommunikation, auch wenn die Botschaft vielleicht nicht erfreulich ist für den ein oder anderen.

  • peter sturm

    |

    ich bitte unsere drei bürgermeister den städtischen weihnachtsmarkt abzusagen.
    die “standler” vom lucrezia beweisen hier vernunft! meine hochachtung!

  • Rengschburgerin

    |

    Ich kann es nicht fassen, dass von Seiten der Stadt darüber immer noch ernsthaft nachgedacht wird.

  • KW

    |

    Ich schrub’s schon mal an anderer Stelle, wenn Maggus per dekret Kittels Markt im Schloss erlaubt, steigen ihr die anderen auf den Kopf.

  • Regensburger

    |

    Unfassbare Entscheidungsschwäche seitens det Stadtspitze. Graumausige Koalition. Das hat Regensburg nicht verdient. Frau OB Maltz erweist sich als absoluter Fehlgriff. Und die beiden Hilfsbürgermeister sind nicht besser. Eine Absage der Märkte hätte schon längst erfolgen müssen.

  • R.G.

    |

    @Regensburger
    Hier lassen die Länder bzw. der Staat die Kommunen in einer unzumutbaren Warteposition festhängen.
    Vikor Orban meinte sehr ehrlich, er beobachte Österreich wie ein Versuchslabor. Es sei mit den Maßnahmen zwei Wochen voran, man könne die Wirksamkeit der Einschränkungen bewerten, bevor man selbst handle.
    Deutschland reagiert unentschieden. Eine Ortsgröße wie Herr Kittel mit seinen Verbindungen und mutmaßlich bester Versicherung wird mit etwas Charme von der Bürgermeisterin nicht zu überzeugen sein, gerichtsfeste Entscheidungsmacht ist ihr aber erst gegeben, sobald die ihr Übergeordneten entschieden haben.

  • Mathilde Vietze

    |

    Zu “Regensburger” – Und, was würden Sie besser machen, wenn Sie die Stadtspitze
    schon so als “Fehlgriff” titulieren?

  • Mr. T.

    |

    Da hat wohl irgendjemand in der grauen Koalition die Devise ausgegeben: Wer nix macht, macht nix falsch
    Leider stimmt das halt nicht. Die Marktbeschicker müssen langsam wissen, woran sie sind. Aber die Stadt will keine unangenehmen Entscheidungen treffen. Aber das wird ihnen halt niemand abnehmen. Es würde schon komisch ausschauen, wenn einen Tag noch Maskenpflicht in der Fußgängerzone ist und am nächsten Tag Christkindlmarkt. Oder am Besten beides gleichzeitig. Da müsste man dann für jeden Schluck Glühwein vom Neupfarrplatz bis in die Obermünsterstrasse laufen. Oder noch besser eine Ausnahme im Bereich des Christkindlmarkts. Dann geht man mit Maske durch die freie Fußgängerzone und kann sie dann zwischen den Buden abnehmen.
    Bei der Kittel-Kirchweih wärs auch nicht anders. Egal, wie gut das Hygienekonzept und die Nachverfolgbarkeit mit der Registrierung ist. Die Leute werden immer näher beieinander sein als jetzt zu jeder Zeit in der Fußgängerzone mit der Maskenpflicht. Und mit Maskenpflicht macht’s im Schloss gar keinen Sinn mehr.
    Ein Christkindlmarkt würde sämtliche aktuellen Beschränkungen ad absurdum führen.

  • Ohne Worte

    |

    Absagen, verbieten, zusperren. Die GroKo hier und dort. Ohne Fakten, ohne Ideen, weil ein irrer Gottvater in München sich gerne in seinem eigenem Glanz sonnt. Merke, erst wenn die Steuereinnahmen weg sind, und viele Menschen viel verloren haben, wird das zu verteilende Vermögen auch weg sein. Wenn Renten sinken, Sozialbeiträge steigen und die Gesellschaft völlig gespalten ist, wird die Politik merken, dass die Menschen nicht nur Arbeit brauchen. Und ja es gibt Corona, aber es ist nicht Ebola. Und Aussagen eines CSU Gottvaters wie “Dieser Virus ist absolut tödlich” sind und bleiben mehr als debil und zeugen von den wahren Absichten.

  • Manfred S.

    |

    Wenn der Schloßweihnachtsmarkt erlaubt wird könnten wir die Tourismusauslastung
    in Regensburg doch extrem steigern?

  • semmeldieb

    |

    frau vietze, ganz einfach entschlossen sämtliche märkte und anderen hokuspokus ohne großes gezögere unterbinden, solange die situation sich nicht entschärft. und das wird wohl erst im januar\februar der fall sein.
    grundsätzlich ist gegen die stadtspitze nicht so vieles zu sagen, die wurschteln sich halt irgendwie durch.
    nur während der pandemie ist mehr nötig als wurschteln.

  • R.G.

    |

    “Wenn der Schloßweihnachtsmarkt erlaubt wird könnten wir die Tourismusauslastung
    in Regensburg doch extrem steigern?”
    Es könnte aber unter den Besucherinnen eine jungfräuliche Dame sein, die den jungen Fürsten doch noch zur Heirat bewegt.
    Dafür waren Kollateralschäden in Massen hinnehmbar.”
    ; )

  • Burgweintinger

    |

    @ohne Worte: was bringt es denn der Stadtspitze einen Kittelkristkindlmarkt zu verbieten, wenn er klagt und vor Gericht Recht bekommt? Womöglich verklagt er dann die Stadt noch auf entgangenen Gewinn…
    Vielleicht war der Grund für das Warten, dass erstmal das neue Infektionsschutzgesetz rechtskräftig sein muss und jetzt braucht sie noch Klarheit, wie die einzelnen Bundesländer (also hier der Freistaat Bayern) das anwenden…
    … könnte doch so sein, aber das ist natürlich reine Spekulation.
    (GELÖSCHT. Bitte keine solchen Anspielungen.)

  • Charlotte

    |

    @ Ohne Worte

    Wieviele Fakten brauchen Sie denn jetzt noch? Die sind wunderbar und täglich abzurufen. Und was wäre, wenn Sie selbst lebensbedrohlich erkranken und eben grad kein Intensivbett mit Pflegepersonal frei ist, um ihr Leben zu retten? Oder der Hausarzt sie nicht mehr betreut, weil er keine neue Patienten mehr aufnimmt, weil er so überlastet ist… schöne‘ neue Welt würde ich sagen…

    Und rechnen Sie doch mal einfach: ohne Berücksichtigung des mathematischen Modells des exponentiellen Wachstums (wie es funktioniert? Das Internet hilft weiter): weiter nur 20.000 Infizierte pro Tag sind bis April 2021 dann schlappe 3.600.000 Infizierte in Deutschland. Analog dazu sind es 720.000 Infizierte in Bayern. Was das dann für Schule und Wirtschaft bedeuten würde ist ja dann auch klar! Ich habe nicht viel an Bayerns MP auszusetzen und natürlich trägt er nicht die Verantwortung für die Corona-Pandemie als Naturkatastrophe. Und das sage ich selbst als nicht klassischer CSU Wähler.

    Mich beruhigt, dass fast 80 % der Bürger das alles mittragen und darunter sind auch viele, die beruflich durchaus ebenfalls stark betroffen sind.

  • Mathilde Vietze

    |

    Ich frage mich wirklich ernsthaft, ob die Leute in der derzeitigen Situation keine
    anderen Sorgen haben als die, ob ein Weihnachtsmarkt stattfindet oder nicht.
    Ich mag auch Weihnachtsmärkte gern, aber momentan ist mir die Gesundheit
    der Menschen wichtiger und ich denke an die einsamen Menschen, denen die
    nur den Kopf schütteln können über die “Sorgen” der Übersättigten.

  • Mr. T.

    |

    Frau Vietze, da geht es nicht mal so um die Besucher, sondern auch um die, die von solchen Märkten leben. Und da geht’s bei einigen schon lange um die Existenz. Von denen kann wohl nur den Pegida-Peter übersättigt nennen.

    Bei den Politikern ist es etwas anders gelagert. Beim Zusperren der Gastronomie für die Vergnügungssüchtigen haben sie sich etwas leichter getan. Aber das Absagen der Christkindlmärkte für die sich in der Vorweihnachtsseligkeit befindenden Familien ist natürlich deutlich unpopulärer in der konservativen Wählerschaft un dwird so lange hinausgezögert, dass die Entscheidung auf keinen Fall das Etikett “vorschnell” tragen kann. Die Dummen sind die Marktbeschicker, denen bis zur letzten Minute Hoffnung auf einen Markt gemacht wird. Sollte er doch stattfinden, müssen sie parat stehen; findet er nicht statt, dürfen sie auf keinen Fall nicht auch noch müssig investiert haben.

  • powidltascherl

    |

    Wie wäre es denn, wenn Glorias Weihnachtsmarkt als fast einziger in Bayern stattfinden würde? Abstandsregeln etc.? Auch ich hätte gern mein normales Leben zurück, aber in diesem Jahr werden wir wohl
    auf Christkindlmärkte verzichten müssen.
    Angeblich werden so viele Bereiche entschädigt, dann halt bitte auch
    auch die Beschicker der Christkindlmärkte. Die Finanzämter werden
    die Zahlen vom Vorjahr wohl vorliegend haben, sonst sind sie auch
    recht rührig.

  • Skyrider

    |

    Hat doch was. Nachdem fast alle größeren Märkte im Umkreis abgesagt wurden, rennen die Leute dem “Romantischen Weihnachsmarkt” doch die Bude ein. So soll es doch in Zeiten der Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht und völlig überlasteter Gesundheitsämter sein. Schiebt doch einfach die Verantwortung für die Entscheidung, ob Absage oder nicht, zwischen Staatsregierung und Stadtrat, weiter hin und her. Warum haben eigentlich andere Kommunen, die die Märkte abgesagt haben, anscheinend keine Probleme mit etwaigen Regressforderungen. Gibts die nur in Regensburg…?
    Und wenn ich lese, dass die Menschen ja auf die 450€ Jobs angewiesen sind, dann sollte mal darüber nachgedacht werden, was der “Lock- Down Light”, gerade in der Gastronomie anrichtet.

    “Für geringfügig Beschäftigte (450-Euro-Minijobber) können Arbeitgeber kein Kurzarbeitergeld beantragen”

    Da fallen die 450€ Jobber, durch jedes Sicherungsnetz, also genau die Leute, die eh schon meist auf jeden Euro angewiesen sind…….

    Und die „Verantwortlichen“ in Regensburg, drücken sich vor der Verantwortung……..

  • R.G.

    |

    “Warum haben eigentlich andere Kommunen, die die Märkte abgesagt haben, anscheinend keine Probleme mit etwaigen Regressforderungen. Gibts die nur in Regensburg…?”

    Erstens, die Fronten sind verhärtet.
    Zweitens wäre es möglich, dass eine Art stadteigener schimpfender Pumuckl bei jedem Problem beleidigt aus der Kramkiste hervorschimpft, so stark es ihm irgend möglich ist.
    Ich beneide die Bürgermeisterin nicht.

  • Burgweintinger

    |

    @Skyrider, es geht um die privaten Märkte, und da gibt es nicht soviele in anderen Kommunen…

  • Mr. T.

    |

    Es gibt auch anderswo genug private Märkte, vor allem auch auf dekorativem Privatbesitz, wie zum Beispiel Schloss Guteneck. Hier waren aber die Veranstalter so klug und verantwortungsvoll und haben von sich aus abgesagt.

    Noch schlimmer als viele oder keine Christkindlmärkte wären in der Tat ganz wenige, auf denen sich dann alles konzentriert.
    Zu den vorgelegten Hygienekonzepten wäre mal ganz interessant, wie es sich denn verhalten würde, wenn es sich im Nahhinein herausstellt, dass ein Hygienekonzept doch nicht so gut war und es viele Ansteckungen auf einer genehmigten Veranstaltung gegeben hat. Liegt dann der schwarze Peter bei denjenigen, deren Hygienekonzept nicht so toll war, oder bei denen, die es genehmigt haben?

    Das Thema mit den 450€-Jobs ist, wenn es auch nicht hierher passt, ein ganz wichtiges und viel zu selten beleuchtetes. Viele Menschen hängen von solchen Jobs essentiell ab und sind mit Sicherheit die größte Gruppe, die bislang am meisten in der Pandemie benachteiligt wurde.

  • Norbert

    |

    Natürlich wäre es schön, einen Christkindlmarkt besuchen zu können. Wie an einem Glühwein- oder Würstlstand entsprechende Abstände eher garantiert werden als in einem Speiselokal ist mir ein Rätsel. Doch diese sind und bleiben wohl auch bis Weihnachten geschlossen. In ganz Deutschland wurden die Christkindlmärkte abgesagt, warum also nur in Regensburg bislang keine Entscheidung durch die Koalition? Ist es deshalb, weil Stadträte und Bürgermeister so gerne als VIP Gäste im fürstlichen Schloss bei der dortigen Eröffnung sind oder ist es die Angst vor einer möglichen Klageandrohung des fürstlichen Veranstalters.
    Der städtische Christkindlmarkt ist wohl weniger der Grund der Sorge
    Bei solch hohen Infektionszahlen, wie sie Regensburg hat, ist mir die Entscheidungsunfähigkeit der Verantwortlichen der Stadt unverständlich.

    Norbert

  • Burgweintinger

    |

    @Mr.T.
    ja sicherlich, aber mir ist bis dato kein privater Christkindlmarkt bekannt, der stattfindet…

    Eine Unterstellung meinerseits: Kittl ist nicht so klug/menschlich, dass er von sich aus zurückzieht, hier hat er das Trumpsche Gen, es juckt ihn einen Sch…d…., obe deswegen die Coronazahlen ansteigen oder nicht, er will nur seinen Profit, gegebenenfalls auch durch Klage, sollte die Stadt absagen…

  • Mr. B.

    |

    Also, ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
    Alle Gaststätten sind geschlossen, aber der private Weihnachtsmarkt sollte evtl. stattfinden?
    Alle Entscheider und Verantwortlichen werden dann doch völlig unglaubwürdig, oder?
    Und, klagen kann ja jeder, aber dem würde ich aufgrund der momentanen Situation gelassen entgegen sehen.
    Was wäre, wenn dann alle Gaststättenbetreiber klagen würden, wenn der Weihnachtsmarkt offen ist und sie weiterhin zugesperrt bleiben?

    Viele Menschen, so glaube ich, haben in dieser, noch immer bestehenden Pandemie, ganz andere Probleme und Sorgen!
    Also liebe Stadtverantwortlichen, dieses Jahr ist für alle ganz anders!!!
    Zeigt den Bürgern Eure uneingeschränkte Handlungsfähigkeit!!!!

Kommentare sind deaktiviert

drin