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Der Widerstand aus der Bürgerschaft wird vernehmbarer und die einstige Einigkeit im Stadtrat bröckelt weiter: Doch die Kritik und Skepsis beim Projekt Stadtbahn ist in weiten Teilen hausgemacht.

Eine Tram ohne Oberleitung (hier in Bordeaux) soll auch in Regensburg kommen. Doch der Widerstand wächst. Foto: Wikimedia Commons

Der Widerstand gegen die Stadtbahn-Pläne für Regensburg wächst. Anwohner in Burgweinting und der Konradsiedlung, aber auch am Unteren Wöhrd üben laut MZ den Schulterschluss und wollen sich notfalls zu einer Bürgerinitiative zusammenschließen, um die bisherige Planung zu verhindern. Die CSU, größtes Mitglied der Rathauskoalition, formuliert ihre Kritik zunehmend deutlicher und fordert ultimativ eine Bürgerbefragung. „Andernfalls sind wir nicht mehr bereit, das millionenteure Projekt weiter mitzutragen“, sagt der Regensburger Kreisvorsitzende Michael Lehner laut einer aktuellen Pressemitteilung vom heutigen Dienstag.

Die Tolerantl

Der Held des mittelgroßen Mannes

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Deshalb soll hier, längst überfällig, eine Lanze gebrochen werden für einen Mann, der uns exakt mit dem gesetzlich vorgeschriebenem Maß an Selbstaufopferung in die Zukunft geleitet.

Kommentar

Bizarr: Stadt verfolgt Initiator einer Aktion, mit der sie sich selber schmückt

Das Ordnungsamt der Stadt Regensburg überzieht den Initiator einer antirassistischen Plakataktion mit einem Bußgeld und lässt es zur Gerichtsverhandlung kommen. Die städtische Stabsstelle für Erinnerungskultur hebt dieselbe Aktion lobend hervor und lässt den Organisator unerwähnt. Die Oberbürgermeisterin hält sich wie üblich raus und lässt ihre Verwaltung machen. Das ist peinlich, traurig und einfach nur ärgerlich.

Zwischen Spannung und Zermürbung

Mit der Bahn ins Ungewisse…

Die zuletzt steigenden Spritpreise haben das Thema Öffentlicher Nahverkehr nochmal verstärkt aufs Tapet gebracht. Die Politik rät dazu, das eigene Auto doch einfach mal stehen zu lassen und auf Bus und Bahn zurückzugreifen. Aber ist das Netz denn für die mögliche Mehrbelastung überhaupt ausgelegt? Wir haben unseren Außenreporter losgeschickt. Eine Reise ins Ungewisse.

Landkreis Schwandorf

CSU-Attacke auf JUZ Burglengenfeld

Das JUZ in Burglengenfeld ist eines der ältesten autonomen Jugendzentren überhaupt und gilt weit über die Grenzen des Landkreises Schwandorf hinaus als Institution. Einen kürzlich bekannt gewordenen Vorstoß des CSU-Landrats, dem Trägerverein nach fast 50 Jahren zu kündigen, kann man eigentlich nur als politisch motivierte Attacke bezeichnen.

Streitschrift

Radverkehr: Regensburg radelt rückwärts

Zur Diskussion um die Situation von Fahrradfahrern in Regensburg und den Maßnahmen der Stadt Regensburg, um diese zu verbessern, haben wir einen Gastkommentar von Markus Sander erhalten, den wir gerne an dieser Stelle veröffentlichen. Der 47-Jährige hat sich in der Vergangenheit beim ADFC München und Regensburg engagiert und etwa 15.000 Kilometer Innenstadtverkehr auf dem Buckel. Auf unserem Bericht „Tritt Regensburg beim Radverkehr fest genug in die Pedale?“ vom 16. Dezember 2021 antwortet er: Ja, sogar zu fest. Und zwar rückwärts.

Kommentar

Der blinde Fleck von Bischof Voderholzer

Auch wenn das kein besonders hoher Anspruch ist: Bischof Rudolf Voderholzer kann man nicht vorwerfen, mit Missbrauchsopfern ähnlich empathielos umzugehen, wie sein Vorgänger Gerhard Ludwig Müller. Allerdings scheint das neuerliche Relativieren der kirchlichen Verantwortung beim Thema sexueller Missbrauch zu seiner DNA zu gehören.

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