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War zwölf Jahre Bürgermeister von Wenzenbach: Josef Schmid. Foto: Ostbayern-Kurier

War zwölf Jahre Bürgermeister von Wenzenbach: Josef Schmid. Foto: Ostbayern-Kurier

Im Finanzskandal Wenzenbach sieht die Staatsanwaltschaft derzeit in Ex-Bürgermeister Josef Schmid den Haupttäter. Dem langjährigen Geschäftsführer wird Beihilfe vorgeworfen.

Es wird ernst für Josef Schmid. Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat nun Ermittlungen gegen den früheren Bürgermeister von Wenzenbach eingeleitet. „Es besteht der konkrete Tatverdacht der Untreue“, so Oberstaatsanwalt Dr. Markus Pfaller.

Geordneter Rückzug aus Etterzhausen und Pielenhofen

Das Bistum zahlt Schmerzensgeld für Körperverletzungen

Völlig überraschend kündigte das Bistum Regensburg am Dienstag an, für die erlittenen körperlichen Misshandlungen in der Domspatzen-Vorschule Etterzhausen und Pielenhofen Schmerzensgeld zu zahlen. Nach Angaben des Ordinariats seien Schüler von 1953 bis 1992 vor allem vom ehemaligen Direktor Johann Maier regelmäßig so schwer verprügelt worden, dass strafrechtlich gesehen Körperverletzung vorliege. 72 ehemalige Schüler, die sich seit März 2010 mit Berichten an das Ordinariat gewendet hätten, sollen nun ein Schmerzensgeld in der Höhe von 2.500 Euro erhalten. Die in den Regensburger Domspatzen-Einrichtungen körperlich Misshandelten scheinen leer auszugehen. Wie schon im November letzten Jahres vorgelegten Bericht zu sexuellen Missbrauch, schweigt sich das Ordinariat erneut über die vielfach und gleichlautend beklagten Regensburger Vorfälle aus.

OB: „Es wird eine Lösung geben.“

Hoffnung für die Kinokneipe?

Zwei gute Nachrichten hatte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am Montag zu verkünden: Die Kinopläne fürs Gloria sind unter Dach und Fach. Und bei Kinokneipe und Ostentorkino ist der OB sich sicher: „Es wird eine Lösung geben.“

Nach Werbe-Schaltung für Rassisten-Club

Kritik an PNP-Verlegerin: „Gewissenlos und kompetenzfrei“

Nach der islamfeindlichen Anzeige eines rassistischen Vereins in der Passauer Neuen Presse rumort es verlagsintern. Die Verlegerin höchstpersönlich soll das Erscheinen abgesegnet haben, heißt es in einem Brief, der mit „PNP-Verlagsbelegschaft“ unterzeichnet ist.

Weiter Wirbel um Domspatzen-Doku

Filmemacherin appelliert an Dom-Schüler: Hören Sie die Missbrauchs-Opfer an

Nach der ARD-Doku „Sünden an den Sängerknaben“ hat Filmemacherin Mona Botros eine Einladung der Domspatzen-SMV an das Gymnasium angenommen. Eine Antwort der Schüler steht noch aus. Am Mittwoch wird der Film wiederholt – es wird zusätzliches Videomaterial veröffentlicht.

Lohndumping am Bezirksklinikum

“Sind wir Menschen zweiter Klasse?”

Gleiches Geld für gleiche Arbeit? Dieses Credo gilt nicht am Bezirksklinikum Regensburg. Der Auftrag für die Gebäudereinigung wurde kürzlich neu vergeben. Mehr als 30 Beschäftigte bekommen jetzt rund 200 Euro weniger im Monat. Der Lohnunterschied zum festangestellten Personal mit denselben Aufgaben beträgt sogar mehr als 30 Prozent.

Die Passauer Neue Presse nimmt's von jedem

PNP schaltet Anzeige für Rechtsaußen

Von irgendetwas muss man ja leben – so oder so ähnlich denkt man vermutlich bei der Passauer Neuen Presse. Die niederbayerische Tageszeitung hat in ihrer aktuellen Ausgabe eine großflächige Anzeige des Vereins „Die Deutschen Konservativen e.V.“ veröffentlicht, in der halbseitig für eine Hetzschrift gegen Muslime geworben wird.

Hilfe für Flüchtlinge statt Parolen

Wolbergs: „Höchste Vorsicht vor falscher Wortwahl”

Die Clermont-Ferrand-Turnhalle wird im Zuge des Winternotfallplans vorübergehend für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Bei einem Pressetermin am Samstag betonte Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, wie wichtig es sei, zu helfen – und für wie gefährlich er die Wortwahl von Politikern wie dem Deggendorfer Landrat Christian Bernreiter hält.

Suizidversuch nach verhinderter Abschiebung

Richter zu Transsexueller: „Neigung nicht offen zeigen“

Die geplante Abschiebung einer Transsexuellen, sorgt für immer breiteren Widerspruch. Am Wochenende meldete sich die Schwulen- und Lesbeninitiative RESI e.V. zu Wort. Sie fordern einen sofortigen Abschiebestopp und eine erneute Prüfung des Asylantrags von Dervisa R.. Rund 40 Aktivisten hatten die Abschiebung kurzfristig blockiert. Die 24jährige befindet sich nach einem Suizidversuch im Bezirksklinikum. Zwischenzeitlich kam heraus: Der Verwaltungsrichter, der ihren Asylantrag abgelehnt hat, gab Dervisa R. den „Hinweis“, dass sie ihre „Neigung nicht offen zeigen müsse“.

Nach Bericht über Räumungsklage

Debatte: Fehlt es der Stadtbau am Menschlichen?

Unsere Berichterstattung über die Räumungsklage der Stadtbau gegen einen Rollstuhlfahrer hat für eine kontroverse Debatte in unserem Forum gesorgt. Wir dokumentieren die Wortmeldung von SPD-Fraktionschef Norbert Hartl zu unserem Bericht, die Erwiderung von Herausgeber Stefan Aigner und die Reaktion des Betriebsrats der Stadtbau, der sich gegen unsere “brandmarkende” Berichterstattung wehrt.In Kürze werden wir uns nochmal etwas intensiver damit beschäftigen.

Ärger um den Strohhalm-Chef

CSU-Stadtrat contra Mieter

Mit fragwürdigen Mitteln versucht CSU-Stadtrat Josef Troidl derzeit einen Mieter loszuwerden. Trotz Gegenwind von Stadtbau-Chef Joachim Becker hat er eine rechtlich nicht haltbare Kündigung bislang nicht zurückgenommen.

KulTür vs Stadtpass?

Konkurrenz um Kulturalmosen

Kostenlose Vergabe von Restkarten an Bedürftige: Gestern wurde im Leeren Beutel das Modell „KulTür“ vorgestellt, das die kulturelle Teilhabe in Regensburg verbessern soll. Bedenken meldete Reinhard Kellner vom Armutsforum an: Er befürchtet eine Konkurrenz zum Stadtpass.

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