„Kleiner Betriebsunfall“ in der Koalition
Bei der Wahl der städtischen Vertrauenspersonen in den Schöffenwahlausschuss im Regensburger Stadtrat bringt die Koalition mit Mühe und Not die SPD-Kandidatin durch. Der CSU-Kandidat scheitert.

Fehlende Absprache oder Absicht? CSU-Stadtrat Marcus Troidl scheiterte als Kandidat der größten Stadtratsfraktion an der Regierungskoalition. Foto: CSU
Ganz so lang hat sie jetzt auch nicht gehalten, die neue Harmonie, welche die Regensburger Rathauskoalition nach einer Klausursitzung Mitte März gemeinsam ausgerufen hat. Dabei ist bei der letzten Stadtratssitzung, am Montag vergangener Woche, die Stimmung zunächst noch richtig gut. Nur sechs Punkte, nichts wirklich Kontroverses auf der Tagesordnung und draußen hat es frühlingshafte Temperaturen.
Doch nach Tagesordnungspunkt 5 ist es vorbei mit der entspannten Stimmung. Vor allem die CSU-Fraktion ist richtig angefressen.