541 Unterschriften gegen den Bau dreier Tennisplätze am Weinweg hat der Kleingärtner Peter Rosner gesammelt. Doch die werden bereits gebaut.
Verbindlich im Ton, doch in der Sache unterscjiedlicher Ansicht. Peter Rosner und seine Unterstützerinnen übergeben die Petition an OB Maltz-Schwarzfischer. Foto: as
Die Bagger sind bereits am Weinweg im Einsatz. Es wird daran gearbeitet, die Fläche gegenüber der Bischof-Manfred-Müller-Schule in drei Tennisplätze zu verwandeln. Dennoch ist Peter Rosner, begleitet von Unterstützern aus den Reihen von Greenpeace, dem Bund Naturschutz und der Linkspartei, am Donnerstag ins Alte Rathaus gekommen.
Der Kleingärtner hatte eine Petition gegen das Vorhaben ins Leben gerufen. 541 Unterschriften sind zusammengekommen. „Wir wollen zumindest ein Zeichen setzen“, erklärt er, als Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer das Konvolut entgegennimmt.
Vizepräsidentin der wissenschaftlichen Fachgesellschaft DGGG, Lehrstuhlinhaberin – und gleichzeitig umtriebige Abtreibungsgegnerin. Die Doppelrolle einer Regensburger Chefärztin sorgt für Kritik.
Rund 6.000 Unterschriften braucht, das Bündnis „Mobilität neu denken“, um einen Bürgerentscheid gegen das umkämpfte Verkehrsprojekt auf den Weg zu bringen. Gewarnt wird vor mehr Verkehr in der Stadt und Auswirkungen auf eine wichtige Kaltluftschneise.
Raphael Birnstiel und Alexander Roth übernehmen die Verantwortung dafür, dass Thomas Rudner als Favorit des Vorstands nicht gewählt wurde. Zudem sei „im innerparteilichen Umgang eine persönliche Grenze überschritten“ worden.
Mit 22 von 34 Stimmen wählen die Delegierten SPD-Fraktionschef Thomas Burger zum OB-.Kandidaten für die Kommunalwahl 2026. Die allseits beschworene Geschlossenheit der Partei muss sich erst noch beweisen.
Die Stadt Regensburg wird trotz erdrückender Faktenlage das Ehrengrab des NS-Profiteurs Walter Boll vorerst weiter pflegen. Man will eine Dissertation zur Regensburger Kulturverwaltung abwarten. Das ist peinlich, beschämend und politisch feige.
Es gibt wieder Sitzgelegenheiten am Luxusklo am Schwanenplatz – und eine Kunstinstallation. Bei einem Ausstellungsprogramm des Neuen Kunstvereins wurden Fragen um die Gestaltung einer Stadt, den öffentlichen Raum und Obdachlosigkeit verhandelt.
Der neue Papst ist in sein Amt eingeführt, mit Pauken und Trompeten. Tja, schade. Wieder eine verpasste Gelegenheit, die 1,4 Milliarden katholischen Schäfchen der Welt einmal mit sich allein zu lassen, einmal führerlos auf sich selbst zurückzuwerfen. Das gibt’s leider nur im Film, mit dem heiligen Papst Melville, der ausbüxt, der seinen jubelnden Anhängern mitteilt, dass er nicht mitspielt in der jahrtausendealten Schmierenkomödie namens Papsttümelei.
Sie ist schön, sie ist von Grün umgeben, sie hat sogar einen Preis bekommen – und sie ist mangels großer Nutzung auch noch so gut wie neu: die Hauptradroute rr05 hinterm Dörnberg.
Während die Stadt Regensburg vermeldet, eine Übergangslösung für die Skater gefunden zu haben, wirft der Rechtsanwalt eines Anwohners der Stadt schwere Versäumnisse bei der Bauleitplanung für das angrenzende Nibelungenareal vor. Die könnten die Nutzung des JUZ-Areals in der bisherigen Form grundsätzlich bedrohen.
Als „Unfug“ bezeichnet der Unternehmer Ferdinand Schmack die Kritik des Bund Naturschutz an seinem Bauvorhaben auf den früheren Schlämmteichen der ehemaligen Zuckerfabrik. Den vielbeschworenen Arten-Hotspot gebe es dort nur durch menschliches Zutun und er schaffe angemessenen Ausgleich.
Von den Beschwerden eines Anwohners im Kasernenviertel ist nicht nur der Skatepark betroffen, sondern auch der dortige Bauspielplatz. Drei Vereine fordern die Stadt nun auf, schnellstmöglich für eine Ausweitung der Nutzungszeiten zu sorgen.
In einer preisgekrönten Dissertation vergleicht der Historiker Michael Hellstern die Entstehungsgeschichten von Mittelbayerischer Zeitung und Passauer Neue Presse. Deren Gründer könnten unterschiedlicher kaum sein: Karl Friedrich Esser war SPD-Politiker und saß im KZ, Hans Kapfinger war ein NS-Profiteuer, der sich später als Regimegegner ausgab und unter dem sich die PNP zur „Kaderschmiede für rechtskonservative oder sogar rechtsextreme Journalisten“ entwickelte.
Am Freitag wird die Bayerische Landesausstellung zu König Ludwig I. in Regensburg eröffnet. Bei einem Rundgang vorab nimmt Museumsdirektor Richard Loibl vor allem dessen stiefmütterliche Behandlung Ostbayerns aufs Korn.
Eine knappe Stunde dauerte die Nominierungsversammlung der Grünen für die OB-Kandidatur. Helene Sigloch, Expertin für IT-Sicherheit, erhielt 41 von 43 Stimmen.
Nahezu täglich muss das Regensburger Ordnungsamt seit kurzem am Skatepark am JUZ Arena vorfahren. Nicht, weil es dort vermehrt Probleme gibt, sondern weil einem Einzelnen die Nutzung des Parks nach 20 Uhr nicht passt.
Seit gut 15 Jahren bewegt sich der Regensburger AfD-Stadtrat und kürzlich in den Bundestag gewählte Erhard Brucker im extrem rechten Milieu. Seine Aktivitäten sind eine Blaupause dafür, warum dieser Partei die Mittel gestrichen und ein Verbotsverfahren eingeleitet werden sollte.
Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Grade jetzt ist es überhaupt nicht einzusehen, weshalb sich alle so drüber aufregen, dass es so viele Baustellen in der Stadt gibt. Regensburg profitiert massiv davon, sage ich!