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Beiträge mit Tag ‘Polizei’

Seit mindestens zwei Wochen „ziert“ ein antisemitisches Graffiti eine prominente Geschäftsadresse in der Gesandtenstraße. Kritiker bezeichnen es als „beschämend“, dass dieser „Mordaufruf“ bislang nicht entfernt oder übermalt wurde.

Seit etwa zwei Wochen prangt in der Gesandtenstraße diese antisemitische Parole. Foto: as

Wenn Joseph Semmler mit seinem kleinen Sohn in der Regensburger Altstadt spazieren geht, dann meidet er mittlerweile den Weg durch die Gesandtenstraße. Dort prangt seit geraumer Zeit an der Hausfassade des Hubert H-Geschäfts an der Ecke zur Oberen Bachgasse der hingeschmierte Slogan „From the River to the Sea, Palestine will be free“. Semmler sagt dazu: „Wenn mein Sohn mich fragen würde, was das bedeutet, müsste ich ihm erklären, dass diese Leute fordern, dass wir alle umgebracht werden sollen.“ Deshalb gehe er dort nicht mehr vorbei.

Semmler ist Jude, so wie etwa 1.000 andere Menschen in Regensburg, und dass dieses Graffiti seit Wochen nicht entfernt oder zumindest provisorisch übermalt wird, macht den Familienvater, dessen Namen wir geändert haben, traurig und wütend. Klar, es habe zunächst einen gewissen Aufschrei, verbunden mit medialer Berichterstattung gegeben, als diese antisemitische Parole ans Hubert H-Geschäft gesprüht wurde, und ein paar Schritte weiter, an die Neupfarrkirche und andere Stellen am Neupfarrplatz „Free Gaza“, doch passiert ist seitdem nichts.

Interview

„Aussagekraft überschätzt“: Regensburger Kriminologe warnt vor Überbewertung der polizeilichen Kriminalstatistik

Von einem neuen Höchststand der Straftaten, alarmierenden Zahlen und einer düsteren Lage in Regensburg war nach der Vorstellung des Sicherheitsberichts und der polizeilichen Kriminalstatistik für Regensburg die Rede. Wir haben Professor Henning Müller, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Regensburg, um eine Einschätzung zu den Zahlen und zu deren Interpretation gebeten.

Im Stadtrat

Sicherheitslage am Hauptbahnhof: Regensburgs Polizei wünscht sich mehr Videoüberwachung

Über drei Stunden nahm die Polizeispitze am Donnerstag im Stadtrat Stellung zur Situation am Regensburger Hauptbahnhof. Der Polizepräsident spricht von einer „ganz neuen Dimension“, bescheingt aber den Verantwortlichen auch, dass man sich auf einem guten Weg befinde, um die Lage in den Griff zu bekommen.

"Jugendgefährdender Ort"

Diskussion um Regensburger Bahnhofsumfeld: Wie gefährlich ist der „Pilzpark“?

Die Kriminalität rund ums Milchschwammerl und Fürst-Anselm-Allee ist in diesem Jahr offenbar deutlich gestiegen. Vor der Diskussion um ein eher unwahrscheinliches Betretungsverbot für Jugendliche gerät in den Hintergrund, dass einige Maßnahme schon seit längerem gefordert werden – auch von der Polizei – sich aber augenscheinlich nichts tut.

Letzte Generation erfährt Solidarität

Nach Verhaftung von Klimaaktivist Lachner: „Jetzt erst recht!“

Die kurzzeitige Ingewahrsamnahme des Regensburger Klimaaktivisten Simon Lachner bringt der Letzten Generation mehr Aufmerksamkeit und Solidarität. Strafrechtsprofessor Michael Kubiciel stellt die Frage, ob dieses Vorgehen der Polizei überhaupt verhältnismäßig war. Und der Betroffene wünscht sich vor allem eine verstärkte Debatte über die Klimakatstrophe und das Verhalten der Politik.

Letzte Generation

Blockade angekündigt: Polizei verhaftet Regensburger Klimaaktivisten

Festnahme im Zusammenhang mit einer angekündigten Straßenblockade durch die Letzte Generation in Regensburg. Während eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz derzeit lediglich bestätigt, dass es „einen polizeilichen Einsatz“ gegeben habe, man aber aus einsatztaktischen Gründen nicht mehr sagen können, kursieren in Chatgruppen von Klimaaktivisten aussagekräftige Fotos.

Nachklapp

Video: Betroffene beklagen Schikanen bei Schimmerlos-Razzia

In der Nacht vom 10. auf den 11. Juni führte das Die Regensburger Polizei zusammen mit Kräften der Bereitschaftspolizei im Regensburger Club Schimmerlos eine Großrazzia durch. Den Beamten ging es dabei in erster Linie um illegale Drogen. Bei 25 Gästen wurden sie fündig. Die Clubbesucher mussten sich dabei einigen Schikanen unterziehen: Sie mussten über Stunden im Club ausharren, manche auch in der Kälte vor dem Club. Was dann folgte waren sehr intime Leibesvisitationen. Wir haben mit zwei Gästen gesprochen, die bei der Razzia dabei waren.

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