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CSU-Stadträtin Bernadette Dechant schafft es in einem Facebook-Post, sich sowohl im Ton wie auch bei Inhalt und sprachlich zu verhauen – und das zunächst auch noch zu verteidigen. Eine knappe Woche später löscht sie kommentarlos.

CSU-Stadträtin Bernadette Dechant beim Faschingsumzug 2024. Foto: Staudinger

„Die ganze Republik ist entsetzt von unseren Zuständen am Regensburger Bahnhof und unsere Oberbürgermeisterin schmiedet Karrierepläne. Quo vadis Ratisbonensis????“

Hat Bernadette Dechant diesen Facebook-Post, versehen mit einer Kurzmeldung zu einem Besuch der Oberbürgermeisterin im Presseclub, nun gelöscht, weil ihr das falsche Latein peinlich war? Weil sie eingesehen hat, dass das, was sie da von sich gegeben hat, „nicht in Ordnung“ war – mal ganz vorsichtig ausgedrückt? Weil sie in sich gegangen ist und festgestellt hat, dass man nicht nur Überschriften zu Veranstaltungen lesen sollte, bei denen man nicht dabei war, sondern zumindest den ganzen Text, ehe man dazu irgendetwas schreibt?

Haben Parteifreunde aus der CSU-Fraktion im Regensburger Stadtrat ein wenig Druck gemacht? Hat sie es aus Koalitionsräson getan? Hat sie im Nachhinein einen der Zeitungsartikel gelesen, die schon Tage vor Dechants Post erschienen waren, und gemerkt, dass das, was sie da in den Raum stellt, mit der Realität nicht in Einklang zu bringen ist? Oder war ihr die Debatte darum einfach zu blöd?

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Geplauder mit Gloria von Thurn und Taxis

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