SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Leichtfertig oder unwissend? Die Stadt Regensburg hat den jährlichen millionenschweren Verlustausgleich für den Betrieb des Jahnstadions nicht bei der EU-Kommission gemeldet. Im Vorfeld des Arena-Baus wurden beihilferechtliche Probleme, die sich daraus ergeben könnten, offenbar überhaupt nicht geprüft. Erst nach Mahnungen des Rechnungsprüfungsamtes ist nun ein Gutachten in Arbeit.

2015 wurde das Jahnstadion eröffnet. Seit Eröffnung des Stadions 2015 wurden laut Rechnungsprüfungsamt „keine Veranstaltungen des Breitensports oder Schulsports durchgeführt sowie keine öffentlichen Veranstaltungen für Wirtschaft“. Kulturelle Veranstaltungen hätten nur „in geringem Umfang“ stattgefunden, heißt es weiter. „Daraus ist abzuleiten, dass der satzungsgemäße Zweck der Arena überwiegend nicht erfüllt wurde“

Bei der Stadt Regensburg bleibt man wortkarg. Fragen zu der Warnung, die das Rechnungsprüfungsamt wegen des jährlichen Verlustausgleichs für das Jahnstadion erteilt hat und dem „dringenden“ Hinweis, sich um eventuell bestehende Probleme mit dem EU-Beihilferecht zu kümmern, beantwortet man nicht. Diese seien „Gegenstand einer nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrats gewesen“ und unterlägen insofern der Vertraulichkeit. Dass diese nicht weiter begründete Rechtsauffassung zumindest teilweise falsch ist, lässt sich daran ablesen, dass eine andere Behörde hier durchaus Antworten gibt. Und diese lassen das Vorgehen bei den Investitionen für die städtische Fußballarena etwas leichtfertig erscheinen. Doch dazu später.

Landgericht Regensburg

Ufo-Sekte: Kindervergewaltiger muss in den Knast

Der niederbayerische Sektenführer Aryah G. wurde am Mittwoch wegen 75fachen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs zu sechs Jahren und vier Monaten Haft verurteilt. Der Täter nutzte nach Überzeugung des Landgerichts Regensburg seine Machtstellung hochmanipulativ und planvoll aus, um jahrelang „verschiedene sexuelle Handlungen“ an der Tochter einer Anhängerin zu vollziehen.

Probleme mit EU-Beihilferecht, Gemeindeordnung und Satzung

Jahnstadion: Millionenverluste im Visier der Rechnungsprüfer

Der Ausgleich des jährlichen Betriebsdefizits beim Jahnstadion durch die Stadt Regensburg hat das Rechnungsprüfungsamt auf den Plan gerufen. In einem nichtöffentlichen Bericht empfehlen die Prüfer „dringend“, sich mit Fragen des EU-Beihilferechts zu beschäftigen. Darüber hinaus monieren sie, dass „der satzungsgemäße Zweck der Arena“ seit deren Eröffnung 2015 „überwiegend nicht erfüllt wurde“.

Herr Stein rät

Freundschaftsputz

Mit Beginn der Corona-Pandemie hat der Regensburger Martin Stein einen kleinen Podcast auf Youtube gestartet. Regelmäßig gibt Herr Stein dort nun Ratschläge, wie die Krise ohne großen Aufwand zu bewältigen wäre und welche Schlüsse man daraus ziehen sollte. Heute rät Herr Stein: Das Schlimmste ist, wenn dann diese Pandemie einmal vorbei ist und sie merken, dass Sie es versäumt haben, ausreichend Freunde zu verlieren. Wir veröffentlichen sein Video und haben den Text so gut es ging transkribiert…

drin