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Die Spitalstiftung hat ihre Zusammenarbeit mit der langjährigen Pächterin des La Strada in Stadtamhof beendet. Offenbar, weil sie mehr Spital-Bier verkaufen will – allerdings in einem anderen Lokal.

Banu Tekkeci hat das La Strada seit 15 Jahren gepachtet – zunächst als Partnerin in einer GbR, mittlerweile allein. Foto: as

Ein bisschen feuchte Augen bekommt Banu Tekkeci, während sie mit uns spricht. Warum die Katharinenspitalstiftung ihr nach 15 Jahren problemloser Zusammenarbeit keinen Pachtvertrag mehr für das La Strada geben will, versteht die leidenschaftliche Gastronomin nicht. „Es gab während all der Jahre nie einen Zahlungsrückstand oder etwas in der Art“, erzählt sie. „Ich hatte weder mit dem Ordnungsamt Probleme noch mit Nachbarn. Und nicht einmal während Corona-Zeiten habe ich die Stiftung um irgendetwas gebeten.“

Doch auf Tekkecis Bewerbung um eine neuerliche Verlängerung des Vertrags, in der sie sogar eine freiwillige Erhöhung der Pacht um 25 Prozent angeboten hatte, hat die Stiftung inhaltlich nicht einmal reagiert. Stattdessen erhielt sie vor ein paar Tagen ein Schreiben mit dem Hinweis, dass man die Zusammenarbeit mit ihr beendet und sie die 30 Quadratmeter mit kleinem Freisitz zum Jahresende verlassen muss.

Herr Stein rät

Das Misserfolgsrezept

Die Philister waren der FC Bayern von Kanaan. Scheitern als Chance ist hirnrissig. Warum es sich lohnt, ein Leben als Cliffhanger zu führen. Vertrauen Sie Martin Stein und seinem Lebensratgeber „Herr Stein rät“. Wir veröffentlichen das zugehörige Video und haben den Text so gut es ging transkribiert…

Öffentlichkeit unerwünscht

Schotten dicht beim Evangelischen Krankenhaus

Nach einem Bericht über nichtöffentliche Unterlagen zur Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung und das ehemaligen Evangelischen Krankenhaus verbannt die Stadt die Jahresabschlüsse der Stiftung aus öffentlichen Sitzungen. Herangezogen wird dafür eine Rechtsansicht der Stiftungsaufsicht, die nach Jahrzehnten öffentlicher Praxis nun den Hinweis gab, dass man das doch gar nicht dürfe.

Generalsanierung wird teurer

Das Velodrom kommt auf die lange Bank

Die Generalsanierung des Velodroms wird deutlich teurer werden, als bislang angenommen. Das ist bereits klar. Unklar ist, wie lange der Umbau der größten Spielstätte des Regensburger Theaters noch geschoben werden soll. Im kommenden Investitionsprogramm wird es schon mal keine Baumittel geben.

Gilt als Vorzeigeobjekt: die Flüchtlingsunterkunft in Nittenau. Foto: as
In eigener Sache

Rechtsstreit um Fechter-Recherche: OLG Nürnberg hält Berufung für aussichtslos

In einem richterlichen Hinweis bescheint das Oberlandesgericht Nürnberg der Forderung einer Gegendarstellung zu unserer Veröffentlichung über Tierarzt Roland Fechter, das Pürkelgut, das Familienunternehmen der Fechters und die Flüchtlingsunterkunft in Nittenau keine Erfolgsaussichten. Der Senat rät dem Unternehmen einstimmig, die Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Regensburg zurückzunehmen.

Sieg beim Bundessozialgericht

Nach vier Jahren „systematischer Zermürbung“: Schwerkranker weist AOK in ihre Schranken

Nach einer Niederlage vor dem Bundessozialgericht in einem über vier Jahre währenden Streit mit einem Schwerkranken spricht die AOK Bayern von einem „bedauerlichen Einzelfall“. Man werde sich entschuldigen. Der Betroffene nennt die Art und Weise, wie man in der Direktion Regensburg vorgegangen ist, „systematische Zermürbungstaktik“ und „Betrug am Versicherten“. Es fällt schwer, ihm nicht zuzustimmen.

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