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Regensburger zeichnet Schafkopf-Karten neu

Eine Evolution für Alten, Blauen und Max

Grafikdesigner und Autor Philipp Starzinger hat sich die bayerischen Spielkarten vorgenommen, sie neu gezeichnet und die brutal amputierten Unterleiber geheilt.

Was ein Sie ist, weiß Philipp Starzinger nur vom Hörensagen – für eine Verbesserung der Schafkopfkarten hat er trotzdem gesorgt. Foto: as

Dass Regensburg und das Karteln eine ganz besondere Beziehung haben, das kann man schon bei Manfred Hausler nachlesen, dem „Papst der bayerischen Spielkarten“. Laut Hauslers Standardwerk zur Geschichte der bayerischen Karten („Trommler und Pfeifer“) stammt von hier der erste urkundliche Beleg überhaupt dafür, dass auch in Bayern gerne gekartelt wurde.

Und irgendwie passt es zu Regensburg, dass es sich um ein Verbot handelt, das der städtische Rat damals, am 23. Juli 1378, erließ, um der um sich greifenden Spielwut Einhalt zu gebieten.

Interview

„Ich geh halt selber saugern ins Kino.“

Über 50 Filme, drei Kinos, eine Woche lang – nach zwei kargen Corona-Jahren startet das Transit Filmfest heuer zum ersten Mal richtig durch. Wir haben mit Festvalleiterin Chrissy Grundl über die Filmauswahl gesprochen, die Zukunft des Kinos und darüber, wie man so ein Festival überhaupt finanziert.

VR donumenta

Neues aus dem Bahnhofskeller

Mit einer neuen Ausstellung und einem digitalen Großprojekt startet der donumenta e.V. in die Zeit nach den Corona-Beschränkungen. Doch auch hier wirft der Krieg Russlands gegen die Ukraine seine Schatten voraus. Eine ursprünglich geplante Ausstellung mit der in Regensburg lebenden russischen Regisseurin Katja Ladynskaya wurde erst einmal verschoben.

Dreigroschenoper im Antoniushaus

Gefälliger Haifisch ohne Zähne

Ein neuer Anziehungspunkt für Kulturbegeisterte soll es sein und dem Stadtosten etwas mehr Leben einhauchen. Das jedenfalls erhofft sich die Stadt Regensburg vom wieder eröffneten Antoniushaus. Nach mehrjähriger Sanierung ist das Stadttheater auf unbestimmte Zeit eingezogen – Ersatz für das renovierungsbedürftige Velodrom am Arnulfsplatz. Vergangenen Freitag feierte man nun offiziell Premiere – mit einer Neuauflage des Brecht-Klassikers „Die Dreigroschenoper“.

Interview

„Der Schweinsbraten ist anscheinend wichtiger als Kunst und Kultur.“

Nun ist es beschlossene Sache: Anders als bei der Ministerpräsidentenkonferenz besprochen wird es in Bayern keine 2G plus-Regelung für die Gastronomie geben. Es gilt weiterhin 2G. Was bei Wirten für Aufatmen sorgt, löst bei Achim Hofbauer Kopfschütteln aus. Für den Betreiber des Garbo-Kinos gilt – wie für alle Kultureinrichtungen – weiterhin 2G plus (Zutritt erhält nur, wer geimpft oder genesen ist und einen negativen Test vorlegt bzw. bereits geboostert ist), Maskenpflicht auch am Platz und eine maximale Auslastung von 25 Prozent. Wir haben mit Hofbauer gesprochen.

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