Am 25. September soll es nach längerer Pause wieder ein großes Zeichen gegen den immer schneller voranschreitenden Klimawandel geben: Die Klimabewegung Fridays for Future ruft an diesem Freitag zum weltweiten Klimaprotest auf. In Regensburg haben sich über 20 Organisationen, darunter auch Landwirte, Parteien und Gewerkschaften angeschlossen. Gemeinsam wollen sie eine Menschenkette um die Donau bilden. regensburg-digital hat sich mit Ferdinand Klemm, einem der Organisatoren, unterhalten.

Am 25. September werden erneut tausende Menschen weltweit für das Klima auf die Straße gehen. Foto: Archiv/bm
Hallo Ferdi. Seit gut zwei Jahren ist nun Greta Thunberg im Schulstreik für das Klima. Ihr habt euch in Regensburg das erste Mal im Februar 2019 auf den Neupfarrplatz begeben. Mittlerweile ist die Debatte über den Klimawandel und nachhaltige Politik enorm in Bewegung geraten. Auch die beschlossenen Geldtöpfe der Bundesregierung und der EU zur Bewältigung der Corona-Krise sollen möglichst an umweltschonenden Faktoren entlang investiert werden. Sind das Anzeichen, dass der Groschen gefallen ist?
Peter Altmaier hat jetzt eine 20-seitige Klima-Charta vorgelegt, mit der er einen parteiübergreifenden Klimakonsens erreichen und somit einen weiteren Stillstand in der politischen Debatte verhindern möchte. Ich finde, das zeigt schon ziemlich gut, wo wir da noch immer stehen.