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Wider jedes Recht macht die Stadt die Bitte einer schwerkranken Obdachlosen auf Unterbringung in einer Notunterkunft zu einem Hindernislauf.

Von Rechtsanwalt Otmar Spirk

Die Frau, die beim Sozialamt der Stadt vorspricht, ist augenscheinlich schwer leidend. Sie ist kurz zuvor aus einem Regensburger Krankenhaus entlassen worden. Laut ärztlicher Diagnose leidet sie unter anderem an „chronischer Instabilität der linken und der rechten Schulter“. Nun muss sie an der linken Schulter operiert werden. Wieder einmal. Die Notaufnahme des Krankenhauses bittet am 27. Februar „dringend um Klärung der häuslichen Versorgungslage“. Und weiter: „Sollte dies noch ausstehend sein, kann wie bereits besprochen keine OP erfolgen.“ Anders ausgedrückt: Die Operation des Schultergelenks verspricht nur dann Erfolg, wenn sich die Frau in einer eigenen Unterkunft von der Operation erholen kann, statt ständig herumlaufen zu müssen. Doch Maria M. ist obdachlos.

Früherer Landgerichtsvize hegt "erhebliche Zweifel"

Ist Joachim Wolbergs als Oberbürgermeister geeignet?

Werner Ebner war bis zu seinem Ruhestand im Oktober 2017 Vizepräsident des Landgerichts Regensburg, Vorsitzender der Zweiten Großen Strafkammer und der Schwurgerichtskammer. In seinem Gastbeitrag für regensburg-digital hegt Ebner – abseits einer strafrechtlichen Beurteilung – erhebliche Zweifel an einer Eignung von Joachim Wolbergs für das Amt des Oberbürgermeisters. Die Zwischenüberschriften wurden von der Redaktion eingefügt.

Das RVV-Liniennetz in der Kritik

Regensburg: verkannte ÖPNV-Spielwiese?

Das Hauptaugenmerk dieses Artikels liegt auf der Publikation eines alternativen ÖPNV-Netzlinienplans für Regensburg. Ein gebürtiger Regensburger, so alt wie der RVV selbst, erklärt weshalb er dessen Liniennetz für eine Fehlplanung hält und bietet eine diskussionswürdige Alternative an.

Entlassung von Hilfskräften

Wie die Universitätsleitung ihre Verantwortung abwälzt

In einer zweiseitigen Stellungnahme reagiert die Leitung der Universität Regensburg auf die Kritik an ihrer Beschäftigungspraxis und die Entlassung studentischer Hilfskräfte. Doch auf das Wesentliche geht man trotz wortreicher Erklärungen nicht ein, lenkt vom eigentlichen Sachverhalt ab und leugnet die Verantwortung für die selbstverschuldete Situation.

Zu Bischof Voderholzers Rede vom „Missbrauch des Missbrauchs“

Warum der Regensburger Bischof den Medien Verleumdung der katholischen Kirche vorwirft

Ende Oktober hat sich der Regensburger Bischof Voderholzer mit einer Predigt an sein Kirchenvolk gewandt. Anlass war die MHG-Studie, „die uns als Kirche von Regensburg in den letzten Wochen arg zugesetzt und viele Gläubige stark verunsichert“ habe. Wie schon sein Vorgänger unterstellt der Regensburger Bischof Medien und Kritikern ein politisches Kalkül und greift dabei sogar auf die reaktionäre und täterschützende Floskel vom Missbrauch mit dem Missbrauch zurück.

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