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Podiumsdiskussion

Rechtsreduzierte Räume

„Quo vadis Neupfarrplatz – Platz des Miteinanders?!“ In der Neupfarrkirche wurde über die Situation diskutiert. Ein kommentierender Bericht.

Diskutierten in der Neupfarrkirche über die Situation am Neupfarrplatz: Organisatorin Dr. Adelheid Bezzel, Gastronomin Kathrin Fuchshuber, Moderatorin Sabine Freudenberg, OB Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Anwohnerin Sabina Buchner, Kioskbetreiber Florian Rottke, Kriminologin Nadejda Müller und Dekan Jörg Breu. Foto: Stein

Am 18. Juni, dem Bürgerfest-Sonntag, hat OB Gertrud Maltz-Schwarzfischer anlässlich einer Diskussionsrunde in der Neupfarrkirche die einzigartige Möglichkeit vergeben, als erstes Stadtoberhaupt weltweit zuzugeben, dass in seinem Hoheitsgebiet rechtsfreie Räume bestünden.

Gut, mit dieser besonderen Pionierleistung mag man sich vielleicht auch nicht unbedingt schmücken, und es gibt ja auch zweifellos schlimmere Fälle als das – weitgehend – beschauliche Regensburg, aber die kategorische Verneinung der OB hatte doch etwas unberechtigt Dogmatisches, wie das Beharren auf der Jungfräulichkeit einer Mutter. Aber nun, man hat sich schließlich in einer Kirche getroffen.

Ein etwas längerer Kinobesuch

So war’s beim Hard:Line Filmfestival

Vier Tage, 16 Kurz- und 13 Langfilme, eine Party, ein Konzert und jede Menge Rasierklingen – zur zehnten Auflage haben wir uns das Festival des extremen Kinos mal komplett gegeben. Ein Bericht ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Objektivität.

Offener Brief

Schlossfestspiele bei Thurn und Taxis: Boykottaufruf von über 100 Kulturschaffenden

Über 100 Regensburger Kunst- und Kulturschaffende rufen angesichts der „rechtskonservativen Radikalisierung“ von Schirmherrin Gloria von Thurn und Taxis zum Boykott der Regensburger Schlossfestspiele auf. „Lassen Sie es nicht zu, dass Kunst und Musik für die politische Propaganda der Schirmherrin missbraucht werden.“

Die Tolerantel

Es führt ein Weg zu irgendwem

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Wie schön ist es da, dass sich das Wachstum Regensburgs an Namensgebungen festmachen lässt, die nach dem Prinzip des geringsten Konfliktpotentials zu verlaufen scheinen. Reibungslos eben.

Josef Mös: „Es ist an der Zeit, … der Siedlung den Namen ihres Gründers zurückzugeben, den Namen eines aufrechten, zutiefst menschlich denkenden Mannes, Dr. Otto Schottenheim!“ Foto: Archiv/Staudinger
Erinnerungs- und Gedenkpolitik in Regensburg

Die Sehnsucht nach Entlastung

Berichte über ein Geheimzimmer, in dem angeblich Juden versteckt worden sein sollen, eine nichtssagende und intransparente Pressemitteilung der Stadt Regensburg, in der von einer „umstrittenen Rolle“ des NS-Karrieristen Walter Boll die Rede ist, eine städtisch geförderte Ausstellung, in der ein Fan von Otto Schottenheim den Nazi-OB abfeiern durfte. Es sind nur ein paar Beispiele für erhebliche Defizite in der Erinnerungs- und Gedenkkultur von Regensburg. Wir veröffentlichen dazu einen Einwurf der Journalistin und Autorin Waltraud Bierwirth („Die Firma ist entjudet“, „Der Fall Elly Maldaque“, „Das Novemberpogrom und der lange Weg zu einer neuen Synagoge“).

Die Tolerantel

Nix ist passiert!

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Sind Sie sich eigentlich klar darüber, wie froh Sie sein dürfen, in Regensburg zu wohnen, wo das Morgen stets wieder zu einem Heute ohne Gestern wird?

Die Tolerantel

Das Münzfach und der Biomarkt

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Eine Engelsgeduld muss man städtischerseits schon haben, wenn man sich mit Leuten wie dem Betreiber des Bio-Donaumarkts herumschlagen muss.

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